Typisch Marketing auch bei der Migros

Ich habe heute durch Zufall das Migros Magazin Nr. 6 von vor zwei Wochen in die Hände bekommen. Als ich so darin gestöbert habe musste ich plötzlich ob der Marketing Kampagne schmunzeln.

Da wird in einem Doppelseitigen Artikel (S.36-S.37) lang und breit darüber berichtet, dass die Migros jetzt auf das gesamte Rexona und Axe Sortiment einen Preisabschlag von 20 Rappen vorgenommen hat. Jörg Brun, Leiter Food beim Migros Genossenschafts Bund meint dann auch:

[…]Wir haben eine neue Konkurrenz bekommen, und unsere Sortimente noch nicht ganz darauf eingestellt. Anstatt einen Preis nach dem anderen still anzupassen, senken wir gleich die Preise ganzer Produktbereiche und verkünden das auch.

Wenn ich das lese frage ich mich als aller erstes einmal, was denn der Leiter Food mit Kosmetika/Körperpflege Artikeln am Hut hat. War Herr Brun vielleicht gerade der einzige der noch am arbeiten war und musste darum Stellung nehmen?

Wie dem auch sei. Bei der Verkündung einer Preissenkung wird mit ganzseitigen Inseraten (Auf der letzten Seite des Magazins prangt denn auch eine Vollseitige Reklame mit dem Übertitel: «Wer rechnen kann, rechnet mit uns. Dauerhafte Preissenkungen») dafür geworben. Nun ist es aber nicht so, dass wir Konsumenten da Unmengen an Geld sparen. Je nach Produkt sind es lediglich zwischen 2.5% und 5.5%. Einige Beispiele aus dem Magazin

  • Axe-Duschgel Africa vorher Fr. 4.90 neu Fr. 4.70 Ersparnis 4.1%
  • Axe-Deo Click vorher Fr. 6.90 neu Fr. 6.70 Ersparnis 2.9%
  • Rexona-Aerosol-Deo Girl Tropical Power vorher Fr. 5.90 neu Fr. 5.70 Ersparnis 3.4%
  • Rexona-Duschgel Aloe Vera Fr. 3.90 neu Fr. 3.70 Ersparnis 5.2%

Bis hier hin eigentlich nichts aussergewöhnliches. ABER…

Im selben Magazin bringt die Redaktion auf den Seiten 39-41 einen Artikel darüber, wie die Migros Bauern im westafrikanischen Mali beim Anbau von Biobaumwolle unterstützt. Vierzig Seiten später (S. 83) wird dann auch wieder kräftig für die aus der Baumwolle entstehenden Produkte Werbung gemacht. Namentlich sind es die Bio-Max-Havelaar-Watte-Rondelle, -Stäbchen und -Haushaltwatte. Als ich die Preise unter den Artikeln erblicke stutze ich ein wenig. Besonders bei den Orenstäbchen…

Ich kaufe seit jeher die Havelaar Ohrenstäbchen, weil die viel weniger «zerzausen» als die anderen Stäbchen der Migros. Von daher war ich erstaunt, als ich sah, dass die Stäbchen nun Fr. 2.00 kosten. Ich krame also unsere angebrauchte Schachtel hervor und siehe da, diese kostete noch Fr. 1.90.

Die Wattestäbchen sind also um 10 Rappen oder 5.2% verteuert worden. Und genau da zeigt sich doch wiedereinmal das typische Marketing verhalten.

Bei einem Preisabschlag im Bereich von 2% – 5% wird ein riesen Tam Tam gemacht. Wird jedoch bei einem Produkt der Preis um 5% erhöht, dann lässt man das lieber gleich unter den Tisch fallen. Oder noch besser, man rechtfertigt das mit dem Engagement, den die Migros ja leistet (Hat Sie das bisher nicht getan?).

Typisch Marketing halt…




Initiative für menschenfreundlichere Fahrzeuge

Stop Offrader LogoGanz ehrlich. Wenn man irgendwen aus unserem Bekanntenkreis fragt, dann wird jedermann bestätigen, dass die Eggers bisher politisch nicht aktiv waren. Bisher. Denn diesmal geht es um ein anliegen, dass zumindest uns am Herzen liegt.

Es geht um eine Initiative, welche den SUV’s (Sport Utility Vehicles) den Kampf angesagt hat. Die Initiatoren verfolgen mit der Initiative zwei Ziele.

1.) Anpassung der Gesetze zur Umweltverträglichkeit. Fahrzeuge welche übermässig viel Schadstoffe ausstossen sollen verboten werden. Dieses Verbot gilt für Neuwagen. Dadurch wird die Bevölkerung sozusagen gesetzlich gezwungen Autos zu kaufen welche sparsamer im Verbrauch von Resourcen sind und zugleich weniger Schadstoffemmisionen erzeugen.

2.) Anpassung der Gesetze um die Attraktivität solcher Personenwagen deutlich zu reduzieren, z.B. indem der Bund für diese Autos eine tiefere Höchstgeschwindigkeit festlegt (Was nicht bedeutet, man darf mit solch einem Auto nicht mehr herum fahren).

Unsere Gründe für die Unterstützung sind hauptsächlich die Sicherheitsaspekte. So hat zum Beispiel unlängst die
Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) eine Pilotstudie in Auftrag gegeben, welche eine Analyse der Verkehrssicherheitsaspekte von SUVs (pdf) untersucht hat. Zusammenfassend ist die Studie zu folgenden Ergebnissen (pdf) gelangt:

Wie sicher sind SUVs für Insassen und Kollisionsgegner?
Obwohl keine Unfalldaten für die Schweiz vorliegen, kann aufgrund von in- und ausländischen
Untersuchungen eine Beurteilung der Sicherheit von SUVs abgegeben werden. Für die drei
Bereiche «Insassen von SUVs», «Insassen von Kollisionsgegnern (Personenwagen)» und
«Schwache Kollisionsgegner (Fussgänger, Velofahrer, Motorradfahrer)» gilt:

  • Insassen von SUVs sind gut geschützt, jedoch nicht so gut, wie es aufgrund der äusseren
    Erscheinung dieser Fahrzeuge zu vermuten wäre.
  • SUVs weisen eine rund doppelt so hohe Fahrzeugaggressivität (Anzahl in anderen Fahrzeugen
    getötete Lenker pro 1’000 Kollisionen) auf wie «gewöhnliche» Personenwagen.
  • Im Vergleich zu den Personenwagen führt die ungünstige Frontgestaltung der SUVs – aber auch
    der Vans und Minivans – bei schwachen Kollisionsgegnern (v. a. bei Fussgängern) zu
    schwereren Verletzungen. Wie Beispiele zeigen, kann das Problem indessen zumindest
    entschärft werden.

Aus diesen Gründen unterstützen wir diese Volksinitiative mit unserer Unterschrift und hoffen, dass es die Vorlage bis an die Wahlurne schafft. Wer die Initiative ebenfalls unterstützen möchte kann sich auf der Webseite der Initianten den Unterschriftsbogen herunterladen. Vergesst nicht, dass nur Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr unterschreiben und pro Bogen nur Personen aus einer politischen Gemeinde enthalten sein dürfen.

Während also eure Nachbarn alle auf den selben Zettel unterschreiben können (sofern deren Politische Gemeinde die selbe ist wie eure) solltet Ihr für den gerade zu Besuch weilenden Verwandten aus dem Tessin einen neuen Bogen verwenden.

Wichtig ist zu beachten, dass auf einem Unterschriftsbogen nur




Sirenenprobealarm

Stationaere SireneUm 13:30 Uhr stehe ich im mir zugewiesenen Schulhaus bereit, darauf wartend, dass mich sogleich 113 Dezibel niedermähen. Dann ist es soweit. Die KaPo Flughafen Zürich drückt auf den Knopf und im ganzen Kanton Zürich ertönen die Sirenen.

Ein Novum. Denn bis im letzten Jahr musste ich mit dem Schlüssel der Feuerwehr bewaffnet selbständig die Sirene per Knopf aktivieren.

Nach 60sekunden war der Spuk bereits wieder vorbei. Um mich herum, hornte es jedoch noch weiter. Auch nach 10 Minuten hörte man noch immer eine Sirene im Hintergrund heulen. Irgendwann vernahm man dann auch Feuerwehr Sirenen. Was da wohl geschehen war?

Um 13:45 Uhr ertönten die Sirenen dann abermals. Diesmal jedoch zweimal hintereinander, ausgelöst durch unseren Kommandoposten. Auch hier funktionierte alles bestens.

Da blieb nur noch der strategische Rückzug zum KP übrig. Aber vorher mussten noch einige zerstreute Kameraden abgeholt werden. Zurück im KP wurden dann die SE-125 Funkgeräte hervorgeholt. Von nun an hiess es «Funkdisziplin wahren!»

Von Alpha1
An Alpha3
Meldung: «Sirene im zugewiesenen Schulhaus hat drei mal gehornt.»
Antworten

Alpha1 von Alpha3
Meldung verstanden, Sirenen haben im zugewiesenen Schulhaus drei mal gehornt.
Antworten

Von Alpha1
An Alpha3
Verstanden
Schluss




Happy Birthday Nina

Einfach unglaublich. Nun ist es bereits ein Jahr her, dass unser kleiner Sonnenschein zur Welt gekommen ist. Am Anfang war Sie noch so klein und hilflos und nun krabbelt sie bereits herum und will alles erkunden.

Es ist wirklich erstaunlich wieviel ein Kleinkind im ersten Lebensjahr lernt und welche Entwicklung es dabei durchmacht. Dabei sind das absolut banale Dinge wie etwa vom Rücken auf den Bauch drehen oder das zeigen mit dem Finger auf Gegenstände. Aber jeder der selber Kinder hat weiss, wie sehr man sich mit dem Kind freut wenn es von ganz alleine diese Fortschritte macht.

Sie hat in diesem Jahr die vier Schaufelzähne bekommen, kann selbständig hocken, kriecht und krabbelt überall hin, putzt jeden Abend auf Nina Art die Zähne, schüttelt den Kopf wenn Sie etwas nicht möchte (kann/will aber noch nicht Nicken wenn Sie etwas möchte), und und und…

Und irgendwie ist es auch traurig. Denn bereits jetzt will Sie gewisse Dinge nicht mehr machen, welche man so lieb gewonnen hatte. So konnte ich Sie, als Nina noch nicht mobil war, auf meine Brust nehmen, mich in den Sessel setzen und sanfte Musik hören während Sie auf meiner Brust schlief. Aber so etwas ist schliesslich nur für Babys. Grosse einjährige Ninas machen das nicht mehr *sigh*

Wie dem auch sei. Jetzt wird erst einmal richtig gefeiert. Mama macht für Nina einen riiiiiiiiiieeeeesen Schokoladenkuchen und am Abend werden dann die Geschenke ausgepackt.

Und für die Besucher des Blogs gibt es auch eine kleine Überraschung. Eine Bildergalerie mit Impressionen von einem Jahr Nina 😆