DOSBox v0.73 erschienen

DOSBox v0.73
DOSBox v0.73 mit neuem Splash Screen

Nach knapp zwei Jahren (Version 0.72 wurde am 27. August 2007 veröffentlicht) ist gestern wieder einmal eine neue DOSBox Version erschienen. Neben dem neuen Splash Screen (siehe Screenshot) sind vorallem unter der Haube viele Änderungen eingeflossen.

So wurde der neuen Version ein – vorerst – rudimentäres, automatisches Tastaturlayout System einverleibt. Dadurch sollte die DOSBox automatisch das verwendete Tastaturlayout des Host Systems erkennen und in der DOSBox einsetzen können. Im Moment funktioniert dieses Feature nur unter Windows, dafür aber ohne Probleme. Bei einem erstmaligen start hat mir die DOSBox sofort das Schweizer Tastaturlayout SG geladen.

Verbessert wurde ausserdem die Unterstützung der Super VGA Modi indem man nun zwischen S3, Tseng und Paradise auswählen kann. Ausserdem kann man in dieser Version als Maschinentyp auch EGA auswählen.

Bei der Soundunterstützung wurden zwei neue OPL2 und OPL3 Emulatoren hinzugefügt welche aufgrund des neuen Implementierungsansatzes schneller laufen sollten.

In der Konfigurationsdatei finden sich Hauptsächlich nur «kosmetische» Veränderungen vor. Einzig die Angabe der Zyklen (Anzahl Instruktionen pro Millisekunde die DOSBox emulieren soll) hat sich nun geändert. So wird nicht mehr der Befehl cycles=5000 verwendet um die Zyklen auf 5000 zu setzen, sondern neu wird cycles=fixed 5000 verwendet. Auch haben einige Parameter neue Namen bekommen. So werden in der MIDI Sektion nicht mehr die Namen device und config sondern neu mididevice und midiconfig verwendet.

Der Changelog mit allen Aenderungen kann auf der SourceForge Webseite eingesehen werden.




Matse Yahtzee

 Das Matse Yahtzee im Einsatz
Das Matse Yahtzee im Einsatz

Sie kennen sie alle: Command & Conquer, Grand Theft Auto, Tomb Raider, Far Cry, F.E.A.R und wie sie alle heissen. Aber wehe du fragst sie – die heutigen Kids – ob sie Yahtzee kennen. Im besten Fall fragen sie dich welche Minimalvoraussetzunge das Game hat. Dann meinen sie jedoch nicht sowas wie, mindestens 2 Spieler, 5 Würfel und ca. 30min Zeit, sondern die Kiddies erwarten CPU GHz, Memory Megabysites und die benötigte DirectX Version.

Wer jedoch wie wir bereits das eine oder andere Jahrzent hinter sich hat, der wird sich bestimmt an einen Urlaub erinnern, bei dem die Würfel nur so herumgewirbelt wurden um sein Punktekonto zu maximieren (Auf dem Papier, wohlgemerkt!). Vielen dürfte Yahtzee, im Deutschprachigen Raum auch als Kniffel ein Begriff sein.

Man spielt mit fünf Würfeln, wobei jeder Spieler pro Runde bis zu drei mal hintereinander würfeln darf. Dabei kann der Spieler «passende» Würfel auf die Seite legen.  Spätestens nach dem dritten Wurf muss man dann die erwürfelten Punkte in die Yahtzee Tabelle eintragen. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten, in welches Feld man die Punkte einträgt. Hat man z.B. drei fünfen gewürfelt kann man diese in die fünfer, in die «Drei gleiche» oder auch in die «Chance» eintragen.

Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Punkte gemacht hat. Wer nun Lust bekommen hat, eine Partie zu spielen, dem habe ich zwei «Schmankerl» anzubieten. Mittels OpenOffice habe ich eine benötigte Vorlage inklusive Anleitung erstellt. Ich biete hier zum kostenlosen verwenden diese Vorlagen als PDF an.

Ich wünsche nun allen viel Spass beim «kniffeln» 😉




Flohmarkt in Rapperswil

Flohmarkt, copyright stock.xchng
Flohmarkt, copyright stock.xchng

Heute sind wir wieder einmal früh aufgestanden. Denn von 08:30 Uhr bis 16:00 Uhr war heute der grosse Floh-/Trödelmarkt in der Rapperswiler Altstadt und dem Seequai. Natürlich waren alle umliegenden Parkhäuser bis auf den letzten Quadratzentimeter zuparkiert, aber wir hatten glück und haben im Gebäude des Hotels Schwanen noch einen Parkplatz gefunden.

Als wir auf den Platz angekommen sind war das bunte Treiben bereits in vollem Gange. Mindestens gefühlte hundert Stände waren auf dem ganzen Platz verteilt und preisten Ihre Waren an. Und zu kaufen gab es alles mögliche. Von Kitsch bis zu Kunst, von Müll bis zu Raritäten war alles zu finden. Es wurde gefeilscht, gehandelt, diskutiert und gefachsimpelt.

Und dank des tollen Wetters und der warmen Temperaturen profitierten auch die Eisverkäufer und Würstchenstände vom Flohmarkt. Kurz, der Flohmarkt war ein Erlebnis.

Natürlich haben auch wir zugeschlagen und die eine oder andere Trophähe heimgebracht. So habe ich mir für fünf Franken eine IBM Laptoptasche im Stil einer Freitag Tasche gekauft. Die brauche ich zwar nicht für meinen Laptop, aber solch eine stabile Tasche ist immer Gold wert, wenn man einen Familienausflug macht.

Dann habe ich noch zwei englische Origami Bücher gefunden, welche reich bebildert und mit witzigen Faltereien gefüllt sind. Zusammen haben diese acht Franken gekostet. Für Nina haben wir aus einer «Gratis» Schachtel einen Bast-Koffer gefunden der lediglich einen kaputten Verschluss hatte. Den habe ich mittlerweile zweckmässig aber nicht schön geflickt. Stören tut das Nina jedoch herzlich wenig, denn dieser Koffer ist nun IHR ganz persönlicher Zauberkoffer der ganz alleine für Sie bestimmt ist. Da darf sie all ihre Geheimnisse aufbewahren ohne angst haben zu müssen, dass wir darin stöbern. Nebenbei haben wir auch einige dieser wunderbaren Wuselbücher gekauft, bei denen es auf jeder Seite hundert Dinge zu entdecken gibt (Zwei Franken das Stück). Auch Katja hat zugeschlagen und zum Beispiel eine schöne Bernsteinkette für acht Franken gekauft.

Alles in allem war es ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Wer den Flohmarkt dieses Jahr verpasst hat sollte nächstes Jahr unbedingt hingehen. Hmm… Wenn ich jetzt so in der Wohnung herumschaue, da gäbe es doch bestimmt das eine oder andere zum verkaufen 😉