Wieder zurück…
Die Feierlichkeiten sind vorüber und die Eggers sind wohlbehalten aus dem Bergell zurückgekommen.
Wir hatten eine wunderbare Zeit im Bergell. Und auch der liebe Gott hat sich mit Petrus zusammengetan und dafür gesorgt, dass wir für unseren ganz speziellen Tag nur das allerbeste Wetter haben….
Für alle daheim gebliebenen empfehle ich einen Blick in die Hochzeitsfotos Galerie .
Der Tag fing früh (06:00 Uhr!!!) mit Ninas Weckruf an. Nach dem wickeln sind wir dann alle drei gemütlich Frühstücken gegangen.
Katja bekam alsdann Besuch von Barbara, welche sich um die Haare von Katja kümmerte. Von da an war es mir verwehrt Katja oder (später) Nina noch einmal zu sehen. So musste ich mich zuerst einmal von Katja verabschieden. Da Nina erst noch ein weilchen schlafen sollte nahm ich Sie in mit in den Kinderwagen und spazierte mit ihr, Rahel (der Taufpatin) und Sebbi (Ihrem Freund) nach Bondo. Bei der Rückkehr übergab ich dann Nina der Rahel und sah auch Sie zum letzten mal vor den Feierlichkeiten.
Auf anraten einiger bereits anwesenden Gäste ass ich noch ein Sandwich. Nicht, dass ich noch in der Kirche umkippen würde :-). In der Zwischenzeit wurden Nina, Katja und Rahel heimlich aus dem Hotel geschleust um sich bei meiner Grossmutter umziehen zu können. Aber auch für mich war es an der Zeit mich umzuziehen.
Kaum umgezogen, da trudelten die ersten Gäste ein. Gegen 13:30 Uhr waren dann alle bereit und wir machten uns auf den Weg zur Kirche nach Bondo. Die 20 Minuten Fussmarsch erfolgten gemächlich und unter strahlend blauem Himmel mit vielen Gesprächen.
In Bondo angekommen musste ich mich belehren lassen, dass wir alle unbedingt RECHTS am Brunnen vorbeizugehen hätten. Ansonsten würde der Hochzeit kein Glück beschieden sein, denn LINKS vom Brunnen läuft man nur an Beerdigungen. Andere Länder (oder Regionen) andere Sitten 😉
Endlich läuteten die Glocken und für uns alle wurde es nun ernst. Wir betraten die Kirche, welche wunderschön dekoriert und mit zwei prächtigen Blumensträussen verziert war. Während wir uns alle hinsetzten hatte ich Zeit meine Nervosität zu abzubauen und mich auf die Feier zu konzentrieren.
Endlich verstummten die Glocken, was für Katja das Zeichen zum betreten der Kirche war. Aber da erschien nicht Katja in der Tür, sondern zwei wunderbare, Engels gleiche Gestalten in der Tür welche sich nach und nach als meine Katja und Nina herausstellten.
Dann begann unser Pfarrer mit der Zeremonie, welche wirklich unglaublich war. So viele Leute sprachen mich danach an, dass Sie restlos begeistert waren. Einige meinten sogar, dass Sie, wenn Herr Leutenegger in Ihrer Kirche der Pfarrer wäre, freiwillig wieder öfters in die Kirche gehen würden. Ausserdem blieb unser Pfarrer richtig cool, als Nina langsam unruhig wurde. Denn Sie begann plötzlich immer unruhiger zu werden und liess sich auch mit den Spielsachen nicht ablenken. Als Sie dann nur noch trotzig herum weinte griff Katja kurzerhand in die Tasche und packte einen Schoppen, heisses und kaltes Wasser sowie die Babynahrung aus und mixte der Nina einen feinen Lunch 🙂
Während die kleine genüsslich am Schoppen nuckelte war es irgendwann an der Zeit nach vorne zu treten und die Taufe zu vollführen.Der Pfarrer meinte dann nur, dass wir einfach mit Ihr und dem Schoppen nach vorne kommen sollten, das sei schon okay so.
Nach der Zeremonie begann dann unser Photoschooting. Drinnen, draussen, mit Nina, ohne Nina, mit Pfarrer ohne Pfarrer etc. wurden von uns von allen nur erdenklichen Leuten Photos geschossen. Als wir endlich nach draussen konnten hatten wir ganz kurz Gelegenheit ein wenig Champagner zu trinken. Zum Schluss gab es noch ein Gruppenphoto, bevor wir uns dann auf den Weg zurück zum Treffpunkt machten.
Dort angekommen begaben wir uns vorerst in den Garten der Fanconis, welcher mit allerlei kalten Köstlichkeiten auf uns wartete. Der gesellige Teil hatte nun begonnen. Wir sassen, assen und genossen die Sonne.
Gegen 19:00 Uhr begann dann das Essen, welches ebenfalls einfach nur wahnsinnig genial war. Die Krönung war dann die bestellte Fruchttorte welche Katja und ich anschneiden durften. So leicht, so fruchtig, einfach nur der Hammer.
Irgendwann begannen dann die ersten Gäste zu gehen und um 01:00 Uhr war dann bereits alles wieder abgebaut und verstaut. Einige der Helfer trafen sich dann noch zu einem Schlummertrunk und gegen 02:30 Uhr wurde es ruhig in der Pension und alle schliefen friedlich ein 😉