Harry Potter’s Ende ist nah!

Das Ende von Harry Potter ist besiegelt. Zumindest was die Buchreihe anbelangt. Am Wochenende ist das Buch offiziell verkauft worden und natürlich habe auch ich ein Exemplar von meinem Schatz erhalten. Leider hatte ich gestern nur gerade 2 Stunden Zeit, so dass ich bislang erst 100 Seiten lesen konnte.

Und bereits in diesen 100 Seiten muss Harry eine wilde Verfolgungsjagd überstehen, einen treuen Wegbegleiter für immer verabschieden und sich wieder einmal heftigst über einen Artikel im Tagespropheten aufregen.

Das bisherige Buch ist meiner Meinung nach das düsterste Buch überhaupt. Für Kinder unter 15 Jahren ist es eher nicht geeignet. Es macht tatsächlich Sinn die Potter Bücher über mehrere Jahre hinweg zu lesen. Denn nur so wächst man wohldosiert in die – ich nenn es jetzt einfach mal so – brutalität hinein.

Ich hoffe nur, dass nicht noch mehr dieser – mir ans Herz gewachsenen – Figuren das Leben verlieren müssen. Wer bislang noch nie ein Buch gelesen hat, der sollte wirklich erst mit Band 1 beginnen. Wer die anderen Bücher bereits gelesen hat, der wird sowieso den neusten Band kaufen. Ein tolles Preis/Leistungs Verhältnis hat meiner Meinung nach der Weltbild Verlag. Dort erhält man das Buch für 29.90 CHF.




Zieht euch warm an…

Der Winter naht. Gut, eigentlich wäre der Herbst an der Reihe. Aber wenn schon der Sommer ausgelassen wurde, warum dann nicht gleich einen kurzen Hüpfer direkt zum Winter machen?

Bei diesen eisigen Temperaturen (das Thermometer zeigte heute Nachmittag 3°C ) hat sich Nina für den Spaziergang schon einmal warm angezogen. Wenigstens jemand der sich am Wetter erfreuen kann :mrgreen:

 

Nina zieht sich warm an.




Tinu Heiniger for President

Kennt Ihr Tinu Heiniger? Nein?

Nun, Tinu ist ein Schweizer Liedermacher der seit 30 Jahren Mundart Musik macht. Im Jahre 2002 hat er zusammen mit Stephan Eicher die CD Heimatland herausgebracht. Darauf findet sich das Lied «Zwärgeland».

Dieses Lied ist momentan aktueller den je! Denn der ganze Mist um die aktuellen Wahlen passt wie angegossen zum Liedtext von Zwägeland.

«Hing im Ten git’s Cafi Träsch, zahlä bis zum nächstä crash! Ueli lah dä Grin nid hangä, Vreeeni bring ihm nah eh stangä… Und für miii dä Suntigs Blick! Prost, Bananärepublik!»

«Liebi Frouä, liebi Zwärge.. Gloubä, hoffnig, liebi, Bärgä… mir hei müässä z’bodä gah… jetzt zum bättä weimär stah…»

Das ganze Lied strotzt nur so von Andeutungen. Und obwohl 5 Jahre alt, ist es meiner Meinung nach wieder top aktuell! Und da man bekanntlich die Leute an die Spitze wählen sollte, welche einem aus dem Herzen sprechen 😆 bin ich dafür, dass Tinu Heiniger einizger Machthaber der Schweiz wird! Prost!

Achja, hier ein kurzer (absichtlich Qualitätsverminderter!) Ausschnitt aus dem Lied. Das Original kann man z.B. für 1.50 CHF bei Exlibris herunterladen.




Sunrise: Neues Logo, 3000 Prozentige Preiserhöhung!

Sunrise LogoSeit mittlerweile einer Woche hat Sunrise ein neues Logo, eine neu gestaltete Website und neue Tarife. Alles ist jetzt neu, einfacher, besser und übersichtlicher geworden. So steht es denn auch in den Medienmitteilungen von Sunrise.

Zürich, 04.10.2007 – Neue Farben und eine massive Vereinfachung der Mobilfunktarife stehen am Anfang des neuen Markenauftritts von Sunrise. Das Mobilfunkangebot besteht ab heute aus vier Preisplänen ohne Grundgebühr. Dazu kommen Minutenpreise ab 15 Rappen, SMS für 10 Rappen und kostenloses Abhören der Sunrise mailbox.

Hört sich schön an, ist es aber nicht. Zumindest für Neukunden…

Denn wo früher ein Sunrise Relax Pronto bei den Prepaid Kunden dafür gesorgt hat, dass man für 0.49 CHF eine ganze Stunde mit dem Handy in das Festnetz oder Sunrise Mobilnetz telefonieren konnte, gibt es nun nur noch das Sunrise go genannte Produkt mit einem Minutentarif von 0.25 CHF.

Hierzu mal ein Tabellarischer Vergleich der alten und neuen Tarife:

Sunrise Prepaid Tarifvergleich

Telefoniert man also mit dem Handy 90 Minuten lang mit seiner Oma in das Festnetz, so bezahlte man früher 0.98 CHF für dieses Gespräch. Mit Sunrise go kostet der selbe Spass nun 22.50 CHF! Das entspricht einem preislichen Unterschied von 2300% (Die 3000% im Titel beziehen sich jeweils auf eine ganze Stunde.)!

Wer jetzt jedoch in voller Panik Zeter und Mordio schreiend die Sunrise kontaktieren will, der sollte sich zuerst einmal einen Moment abkühlen. Denn diese Preise gelten wie gesagt nur für Neukunden. Wer – wie ich – vorher schon das Sunrise Relax Pronto Abonnement hatte, der führt das alte Abo – vorerst – ganz normal weiter zu den alten Konditionen.

Die Hinweise dazu finden sich allerdings schön versteckt in der Pressemitteilung und der Übersicht über die alten Abos.

Aus der Pressemitteilung

Kunden können einfach wechseln
Kunden mit einem laufenden Abo können telefonisch, via Internet oder in einem Sunrise center wechseln. Ein Muss ist das aber nicht. Wer bei auslaufendem Vertrag von einem Treueangebot profitieren will, kann in den meisten Fällen zwischen einem neuen Angebot oder der Weiterführung seines bestehenden Vertrags wählen.

Auf der Übersichtseite

Hier finden Sie jene Sunrise Prepaid-Produkte, die für Neukunden nicht mehr erhältlich sind, aber von bestehenden Kunden weiterhin genutzt werden können.

War die Sunrise bisher eine echte Alternative für Menschen mit dem Bedarf nach einem Prepaid Abo, so ist sie es spätestens seit dem 4. Oktober nicht mehr.




Früher war alles besser, oder?

Momentan ist retro ja Kult. Man findet wieder Dinge wie Tiki ganz vorne am Kiosk, holt sich die Urzeitkrebse statt aus dem YPS Heft entweder aus der Mickey Mouse oder kauft einen Triops Kosmos Kasten. Und irgendwie fühlt man sich durch diese Produkte in eine andere Zeit versetzt.

Damals waren die Weihnachten noch weiss, die Winter waren kalt und überhaupt war alles irgendwie übersichtlicher, beschaulicher und besser.

Ich gebe zu, auch ich schwelge immer wieder mal gerne in der guten alten Zeit. Besonders wenn es um Spiele geht. So kann ich auch heute noch z.B. ein Monkey Island 1 hervorkramen und mich einige Stunden damit beschäftigen. Und trotz all der Jahre, welche das Spiel auf dem Buckel hat, macht es mir oft mehr Spass als viele der aktuellen Spiele.

Und dann denkt man z.B. darüber nach wie das früher so mit den Spielen war, dass man z.B. (mangels Internet) tagelang herumgetüftelt hat, wie man denn nun weiter kommt im Spiel, dass man zusammen mit Freunden gespielt hat, in der Hoffnung der andere findet etwas neues heraus. Und irgendwie kommt in solch einem Moment das Gefühl hoch, dass es damals wirklich besser war.

Aber halt, war dem wirklich so? War wirklich alles besser? Nun, ich sage es mal so… Früher war vieles anders. Aber ob es besser war?

Ein Beispiel:

Am Wochenende habe ich mal meine alte Hardware durchgekramt um untaugliches und kaputtes endlich einmal zu entsorgen. Irgendwann hatte ich genügend Teile beisammen um einen Rechner zusammenzubauen. Schlussendlich hatte ich wieder einen Pentium I mit 90MHz, 32 MB RAM, CDROM, einer 10GB Harddisk sowie jeweils einer ISA Sound- und Netzwerkkarte drinn.

Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das zusammenstellen diesmal super einfach war. Kein Wunder! Mit den heutigen Suchmöglichkeiten findet man mit ein paar Angaben des Chips ohne Probleme den dazugehörigen Hersteller (Hey, früher wurden Karten gemacht bei denen Nur irgend eine Produkte Nummer drauf war OHNE irgend eine Produktbezeichnung oder eine Herstellerangabe!!!). Danach ein wenig in dessen Archiv gestöbert und schon hat man die benötigten Treiber oder Spezifikationen in den Händen.

Mein Gott was habe ich früher noch geflucht, wenn ich wieder mal so eine NoName Karte hatte (und auch die grossen fanden keinen Bedarf für das «Branding» Ihrer Produkte!) und mich dann alleine mit der FCC-ID (Eindeutige ID der amerikanischen Zulassungsbehörde für Kommunikationsgeräte) nach einem möglichen Hersteller auf die Suche begeben musste. Da ist es heute WESENTLICH einfacher!

Nachdem ich also wusste, was für Hardware in meinem Rechner verbaut war, ging es an das Konfigurieren. Und da offenbarte sich mir wieder die ganze Gewalt der damaligen mühseligen Arbeit. Denn obwohl z.B. meine ISA Netzwerkkarte eine Plug and Play Karte ist, heisst das noch lange nicht, dass man die Karte «einpluggt» und danach «losplayen» kann. Plug and Play bezog sich in den Anfängen nämlich eher auf die Tatsache, dass man z.B. die IRQ oder Basis Adressen einer Karte nicht mehr mittels Jumper verstellen musste (Karte ausbauen, Jumper verstellen, Karte einbauen) sondern dass man das nun Softwaremässig erledigen konnte.

In meinem Fall bedeutete dies:

  • Linux starten
  • freie Basisadresse finden (cat /proc/ioports)
  • Specs lesen welche IO Ports überhaupt verwendet werden können
  • Herstellerseite besuchen
  • Diagnose Diskette saugen
  • Diskette booten
  • Im Config Manager den IO Port (Softwaremässig) umstellen
  • linux booten
  • Kernel Docus lesen um herauszufinden welche Optionen man dem Treiber-Modul übergeben kann/muss.
  • isapnpdump nutzen um eine Konfiguration zu erstellen.
  • Konfiguration händisch anpassen
  • Kernelmodule laden
  • Netzwerkkarte endlich nutzen

Und heute?

  • Linux starten

Die IRQ’s IRQ-, DMA’s DMA- und Basisadressen werden automatisch verteilt und die Karte wird dank modularem Kernel mit autoload Funktion automatisch erkannt und geladen.




ASUS P5E3 Deluxe/WiFi-AP@n mit integriertem Linux

Die Firma ASUS ist hauptsächlich für Ihre qualitativ guten Motherboards bekannt. Auch ich verwende bei Systemen, welche ich komplett selber zusammenbaue immer wieder gerne deren Mutterplatinen.

Beim neusten Motherboard (einem Core 2 Quad fähigen Board) haben sich die Entwickler bei ASUS etwas ganz spezielles einfallen lassen. Das System besitzt ein minimalstes Linux auf einem Chip, welches innerhalb von 5 Sekunden gebootet werden kann. Beim ersten mal muss man noch einige Fragen über sich ergehen lassen (Sprache, IP Adresse fix oder DHCP) und hat dann einen absolut minimalen Desktop vor sich, auf dem sich ein abgespeckter Firefox 2.0 Browser mit integriertem Flash Plugin findet. Bookmarks und sonstige Einstellungen werden auf dem Chip solange gespeichert, bis man im BIOS die «Default Settings» auswählt.

Die grafische Oberfläche (oder die Linux Distribution?) nennt sich SplashTop. Auf der Website [http://www.splashtop.com/] findet man jedoch noch keine Informationen. Diese sollen ab dem 10. Oktober (Release Termin) verfügbar sein. Man darf gespannt sein… Was man bisher an Screenshots bei Phoronix sieht, macht aber bereits Lust auf dieses System.

Meiner Meinung nach ist diese Erweiterung endlich einmal ein brauchbares Feature. Man stelle sich vor, der Rechner kommt beim hochfahren nur mit einer Fehlermeldung hoch. Einfach das SplashTop Linux booten und nach der Fehlermeldung bei google suchen. Kein zweiter Computer ist mehr nötig, kein langes booten irgend eines Systems muss mehr abgewartet werden.