Nina wird älter…

Es ist wunderbar und zugleich auch traurig. Gerade eben habe ich mit Nina telefoniert. Richtig telefoniert!

Ich habe Sie gefragt ob Sie schon so früh aufgestanden sei und Sie hat mit einem klaren «JA» geantwortet. Dann habe ich gefragt ob Sie Ihren «Schoppen» bereits getrunken hat und abermals meinte Sie «Ja». Und dann hat Sie zu erzählen begonnen, wovon Sie geträumt hat, was Sie gerade gesehen hat oder wie Sie sich gerade fühlt. Man weiss es nicht so genau, denn so sehr ich es auch versuche, der Babysprache bin ich noch nicht so gut mächtig, dass ich ohne die Hilfe von Mimik und Gestik die richtigen Rückschlüsse ziehen könnte.

Aber egal. Nina hat mit mir am Telefon völlig unbekümmert geschwatzt. Das ist ein enormer Fortschritt, hat sie doch vor kurzem nur in das Telefon geschweigt. Einzig ihr Atmen verriet, dass da jemand ganz interessiert zuhört, was da für komische Töne aus dem Apparat kommen 😉

Und was ist nun so wunderbar und traurig zugleich daran? Nun, das wunderbare daran ist die Tatsache, dass Nina sich wieder ein Stück weiter entwickelt hat. Das traurige daran ist, das Nina sich wieder ein Stück weiter entwickelt hat 🙂

Wenn ich daran denke, dass wir Nina vor knapp einem Jahr zum ersten mal in den Hochstuhl gesetzt haben (rundherum mit Kissen drappiert, damit Sie besser stabilisiert ist) und Sie mittlerweile nun sogar selber in den Stuhl klettert (sehr zum Leidwesen der Mama, welche in Gedanken bereits die Ambulanz und Rettungssanitäter nahen sieht).

Und vor gar nicht allzu langer Zeit konnte ich Nina noch auf meine Brust nehmen und Sie mit ein wenig Musik auf selbiger zum einschlafen bringen. Heute schläft Sie nur mehr beim Papa ein, wenn sie Krank ist.

Das ist so schön, dass man sich fast wünschen könnte, Nina sei öfters Krank…




Neues Template lässt auf sich warten

Wie ich erst küzlich beschrieben hatte, wurde die gesamte Webseite einem Upgrade unterzogen. Dabei habe ich auch feststellen müssen, dass das bisherige Template nicht mehr richtig funktioniert (zumindest mit Internet Explorer und Opera).

Aus diesem Grund wollte ich eigentlich ein neues Template erstellen, aber das dauert etwas länger als erwartet. Daher wird die geneigte Leserschaft vorerst mit einem 0815 Template beglückt, welches wohl mindestens auf 100 anderen WordPress Seiten zum einsatz kommt.

Aber besser als das öde default Blau von WordPress ist es allemal 😉




FLV Embed – Multimedia Button Erweiterung

Wordpress Multimedia Button

Zum darstellen von Videos (wie etwa im Jack Keane Artikel) ist das WordPress Plugin FLV Embed ideal geeignet. Schade daran ist nur, dass dieses Plugin die Multimedia Schaltfläche nicht aktiv unterstützt. Will heissen, wenn man via Multimedia Button einen Flash Film einbinden will, dann kann man den Film zwar aus der Galerie auswählen, die nötigen Tags wie [flv :<Dateiname> breite hoehe] muss man jedoch immer noch selber darum herum schreiben.

Das was mir persönlich etwas lästig. Aus diesem Grund habe ich das Plugin so erweitert, dass bei einem Flash Film ein Button erscheint, welcher zum einen automatisch ein [flv : etc. darum herum packt, und zum anderen einfach einen Standard Wert von 320×240 Pixeln wählt.

Nachfolgend die Beschreibung, was man selber verändern muss.

  1. Im Adminbereich klickt man auf Plugins / Plugins bearbeiten.
  2. Unter Plugin-Dateien wählt man FLV Embed an.
  3. Im nun erscheinenden Source Code Fenster sucht man die Zeile //////////////////// parse content functions, und fügt darunter folgenden Code ein (alternativ ab WP 2.7.1 FLV_EMBED 1.2.1 folgenden Code und ab WP 2.9.x FLV_EMBED 1.2.1 folgenden Code) ein.
  4. Wählt man nun ein Flash Video aus, wird ein Button Namens FLV Player dargestellt. Klickt man darauf, wird das flv darum gebaut und bei Einfügen in den Artiekl sogleich der gesamte String in den Artikel übertragen. Je nach Gusto kann man dann noch die default Grösse verändern.

So einfach kann das sein 😉




Es hat sich was getan bei Eggers Familien-Blog.

Gestern war die Webseite mehrheitlich den ganzen Tag über nicht erreichbar. Der Grund dafür ist einfach.

Upgrade

Es war an der Zeit mal wieder alles upzudaten. Da war zum einen die Chroot Umgebung, welche unbedingt eines updates bedurfte (neue Versionen von Apache, Mysql und PHP) aber auch WordPress selber ist von 2.2.3 auf 2.6.2 erneuert worden.

Die chroot Umgebung war im Nachinein noch die simpelste Angelegenheit. Mit Gentoo ist es relativ einfach die unterschiedlichen Server nur mit den Komponenten zu kompilieren, welche auf wirklich benötigt werden. Und auch das stracen der Anwendungen, zwecks herausfindung der benötigten Libraries und Files war im Gegensatz zum letzten mal ein Kinderspiel.

Aber der Umstieg von WordPress 2.2.3 auf 2.6.2 machte mir doch etwas Angst.

Nicht nur, wegen der Tabellenstruktur von WordPress, welche sich sicherlich geändert hatte, nein auch das Updaten der Plugins machte mir Sorgen. Zumal ich diverse Scripts und Files von WordPress manuel «hacken» musste, damit überhaupt alles funktionierte wie ich es mir vorgestellt hatte.

Im Nachhinein hat sich der Umstieg jedoch gelohnt. Nicht nur, dass sich mittlerweile die Plugins von alleine meine Hacks angeeignet haben 😉 (oder besser gesagt, andere hatten auch einen Bedarf danach) auch die Handhabung ist doch wesentlich konfortabler geworden.

z.B. muss ich nun keine Videos und Lieder händisch via ssh hochladen, sondern kann einfach die Upload Funktionalität von WordPress nutzen. Aber auch der Editor ist nun eher das, was ich mir unter einem WYSIWYG Editor vorstelle.

Kurz: Das Update ist geglückt. 🙂

Was jetzt noch folgt ist die Umstellung des Designs. Neue Farben, neue Photos und eine grössere Auflösung soll das kommende Design beinhalten. Man darf gespannt sein 😉




Baphomets Fluch 2.5 – Die Rückkehr der Tempelritter ist fertig.

Baphomets Fluch 2.5 - CD Cover Neun Jahre sind eine lange Zeit! In diesen Knapp 3300 Tagen haben insgesamt 100 Hände (50 Personen) an diesem Spiel herumgewerkelt.

Und nun ist es plötzlich da. Seit heute Abend 20:00 Uhr ist die Hölle los. Der Server von Mindfactory liefert meistens nur Error 500 codes, denn die ganze Welt will das Spiel haben, so scheint es.

Ich bin mittlerweile auch am herunterladen des 700MB grossen Paketes. Und ich freue mich bereits tierisch auf dieses kostenlose Spiel. Mit viel Unterstützung von Revolution Software (Sprites etc.) sowie dem Glück die meisten Originalsprecher aus Baphomets Fluch an Board zu haben, wird das sicher eines der interessantesten Spiele Erlebnisse dieses Jahres.

Hoffentlich komme ich diese Woche irgendwann einmal dazu es mir anzusehen und einen Review zu schreiben 🙂

Wer nicht so lange warten will und eine halbwegs schnelle Internetverbindung besitzt, der kann sich das Spiel unter folgender Adresse herunterladen:

http://release.baphometsfluch25.de/




Quest for Glory 1 Midi aufpeppen.

Heros Quest 1Heute wird der Egger mal musikalisch.

Ich bin ja einer dieser Spinner, die wahnsinnig gerne Musik haben. So gerne, dass ich mir schon Computerspiele gekauft habe, nur weil ich in der Demo von der Musik begeistert war oder weil ich wusste, dass der Komponist sehr talentiert ist.

Musik ist – meiner Meinung nach – das einzige auf dieser Welt, was durch das Herz bis in die Seele des Menschen dringen kann. Musik kann Menschen zum nachdenken, zum weinen oder zum schmunzeln bringen.

Besonders bei Filmen oder Computerspielen trägt die Musik aber auch entscheidend dazu bei, ob die richtige Stimmung «herüber kommt». Aus diesem Grund sammle ich schon seit Jahren Computermusik (welche in letzter Zeit ja einen regelrechten Öffentlichkeitsboom erlebt).

Gerade jedoch bei alten Spieletiteln lässt die Qualität der Musik manchmal zu wünschen übrig. Daher kommt es schon mal vor, dass ich die Rohdaten nehmen muss und selber Hand anlegen muss. Und dank der heutigen Computer ist es sogar möglich für einen wie mich, welcher kein Instrument spielen kann und von Noten erst recht keine Ahnung hat, ein brauchbares Ergebnis zu erzielen.

Am  Beispiel der Melodie «Eranas Peace» aus dem Spiel Quest for Glory 1 möchte ich einmal aufzeigen wie soetwas aussehen, respektive wie sich soetwas anhören kann.

Zuerst benötigt man einmal das Lied selber. Ich habe mir hierzu eine Midi Version im Internet gesucht und wurde bei den Quest Studios fündig. Midi Lieder sind deshalb ideal, weil diese eigentlich nur die Noten sowie gewisse Steuerbefehle (Hall, kein Hall, Lautstärke der Note etc.) enthalten. Selbst komplexeste Lieder sind hierdurch nur einige Kilobyte gross. Ausserdem kann das Lied hierdurch von der «quäkenden» billigst Soundkarte bis hin zu Jean Michel Jarre’s Synthesizern wiedergegeben werden.

Nachfolgend einmal ein Beispiel, wie der Unterschied zwischen einer einfachen Frequenzmodulierten Wiedergabe und einem Software Synthesizer ist. Zuerst hört man die Version, wie man sie damals in etwa beim spielen gehört hat (FM) dann meine Aufpeppung.

Die Frage ist nun, wie kommt man von der vorher zur nachher Version?

Antwort: Indem man das Lied komplett auseinander nimmt. Das bedeutet, dass man jedes einzelne Instrument einzeln aufnimmt und zum Schluss alles wieder zusammen mischt. Damit sich das ganze auch nach etwas anhört, verwendet man idealerweise eine Synthesizer.

Dummerweise habe ich kein solches Gerät, jedoch eine gute alternative dazu. Einen Software Synthesizer von Yamaha. Ein Software Synthesizer ist nichts weiter als ein Stück Software mit einem Sampleset diverser Instrumente in diversen Tonlagen. Wenn die Software den Auftrag erhält die Note E in der dritten Oktave zu spielen, dann wird Sie je nach vorhanden sein direkt diesen Sample abspielen oder den nächst besten Sample entsprechend modulieren. Das Problem beim Modulieren ist, dass sich dies nur ein paar Noten lang gut anhört. Je weiter die Note vom Original entfernt ist umso «komischer» hört sich der Ton an. Daher haben gute Software Synthesizer z.B. ein Klavier in mehreren Oktaven und zwischennoten gespeichert.

Als SoftSynth verwende ich den Yamaha S-YXG50 welcher z.B. von der hitsquad Webseite heruntergeladen werden kann. Leider ist dieses Programm nicht kostenlos erhältlich, aber man kann mit der Demo Version bereits einmal sehen was möglich ist. Ich hatte das Glück, dass ich bei einem älteren, gekauften Asus Motherboard eine Lizenz für den SoftSynth dabei hatte.

Yamaha XGPLAYER

Beim S-YXG50 ist auch ein Midi Player mit dabei (XGPLAYER) welcher im Gegensatz zum Player von Microsoft diverse Einstellmöglichkeiten bietet. So kann man z.B. jeden einzelnen Kanal ein- oder ausschalten, die Position (links/rechts) variieren oder sogar das verwendete Instrument verändern.

Mit Hilfe dieses Programmes habe ich das Midi File mehrere male abgespielt und die unterschiedlichsten Instrumente aufgenommen. Um z.B. der Melodie etwas mehr Aussagekraft zu verleihen, habe ich das voreingestellte Instrument belassen, jedoch einmal eine Aufnahme erstellt in welcher das Lied mehrheitlich auf der linken Lautsprecherseite und einmal mehrheitlich auf der rechten Lautsprecherseite aufgenommen wurde.

Weiterhin habe ich beim Player angegeben, dass er beim Abspielen einen Halleffekt hinzufügen soll. Als Ergebnis habe ich eine Melodie erhalten, welche den gesamten Raum auszufüllen vermag. Nachfolgend ein Beispiel der abgemischten Version zum anhören.

Auf die selbe Art und weise bin ich auch mit der Baseline verfahren.

Bei den Streichern musste ich mir jedoch etwas einfallen lassen. Denn zum einen waren diese zu laut eingestellt, zum anderen passten die originalen Instrumente  nicht zum Rest des Liedes. Daher habe ich zum einen komplett andere Instrumente verwendet und zum anderen die Streicher Passagen zwei mal aufgenommen. Einmal mit einem Vocal String und einmal mit einem Space String.

Hier ein paar Takte des linken Kanals mit dem Vocal String

Hier ein paar Takte des rechten Kanals mit dem Space String

Und hier beide zusammen gemischt.

Wenn man zum Schluss alles miteinander abmischt erhält man wahrscheinlich die Version, wie sie sich der Ursprüngliche Musiker wohl in seinem Kopf erdacht, jedoch aufgrund der technischen Grenzen von damals nie realisieren konnte. Ich präsentiere also meine Version von Eranas Peace aus dem Spiel Quest for Glory 1.




Nils wartet auf September

Wer ist Nils werden sich jetzt einige Fragen… Nun, Nils ist der Protagonist einer Werbekampagne von IKEA Deutschland.

Eine Werbekampagne die stark an Big Brother erinnert. So kann man Nils 24h lang in seinem karg möblierten Zimmer beobachten wie er darauf wartet, dass der neue IKEA Katalog erscheint. Diesen will IKEA nämlich im September herausbringen.

Und damit das warten nicht all zu langweilig wird, kann man sich mit Nils interaktiv unterhalten. So kann man Ihn via Email, Twitter oder Telefon live kontaktieren (sofern er gerade Lust dazu hat). Ausserdem kann man voten, was er jeweils den Tag hindurch so anstellen soll.

Nils Screenshot


Hier einmal ein Vorgeschmack dessen was man auf seiner Seite sehen kann. Wer Nils auch zusehen will, der kann das unter folgender Adresse machen:

http://www.warte-bis-september.de/




Solaris 10: Ohne Default Route, kein Ping

Folgende Situation:

Ein Rechner hat Zwei Netzwerkinterfaces e1000g0 und e1000g1. Jedes dieser Interfaces ist in einem unterschiedlichen Netz. Sagen wir einmal e1000g0:192.168. 1.0 und e1000g1:192.168.2.0.

Richtet man nun Zone A mit einem virtuellen Interface e1000g0:1 ein und eine Zone B mit dem virtuellen Interface e1000g1:1 dann können sich die beiden Zonen gegenseitig nicht anpingen.

Eigentlich ist das auch ganz logisch, denn beide Zonen wissen nichts von einander. Um das Problem zu lösen muss man lediglich sicherstellen, dass für beide Netze eine defaultroute in der globalen Zone gesetzt ist.

Wichtig! Als default Gateway darf NICHT die IP Adresse des globalen Interfaces dienen, da der Solaris Kernel die Pakete anscheinend verwirft. Weiterhin muss man sicherstellen, dass an dieser Adresse kein Gerät angeschlossen ist (ausser es handelt sich um einen «echten» Gateway).




Die armen Schweizer feiern…

SchweizerflaggeEndlich ist es vorbei. Die letzten Knaller sind verklungen, die letzten Lichter erloschen und der schweizer Himmel hat wieder ruhe bis zum 31.12.

Gerade an solch einem 1. August zeigt sich doch wieder was für ein wehleidiges Völkchen wir Schweizer sind. Da jammert der Homo-Helveticus das ganze Jahr über, wie schlecht es ihm doch in finanzieller Hinsicht geht. Da wird extra Donnerstags in der Migros eingekauft, weil es dann die doppelte Anzahl an Cumulus Punkten gibt.

Doch wenn der erste August kommt, dann zapft der tapfere Schweizer sein Bankkonto an um für einige Hundert Franken ein paar Knaller zu kaufen. Da macht es dann «swwwwffffft – pause – Päng» und 70 CHF verpulvern im Himmel.

Holla, der Nachbar hat den Böller-2000 für 110 CHF hochgelassen! Das geht doch nicht! «swwwwffffft, swwwwffffft, swwwwffffft – pause – Päng, Päng, Päng» – drei auf einen Streich!

500 CHF für ein paar Minuten Spass sind kein Problem. Aber wehe da fragt mal jemand ob der liebe Helvetist 5 CHF für einen Schoggitaler übrig hat…

Aehm.. Sorry, mein Portemonnaie ist im Auto… Nein danke, ich esse keine Schokolade… etc.

Ja, ja… die armen Schweizer!




Solaris Thermal Zone Monitor deaktivieren

Das Logfile wurde gröser und grösser (ACPI Thermal Zone Fehlermeldungen). Schuld war wieder einmal das ACPI. Genauer die Thermische Zonen Spezifikation eines x86 Rechners.

Da es sich bei dem Gerät aber um ein lüfterloses System handelt ist diese Option sowieso obsolete. Daher gehört dieses auch deaktiviert. Aber wie?

Schuld für die Meldung ist tzmon. Ein Pseudo Kernel Modul, welches ständig die Temperaturwerte abfragt und im Falle eines Fehlers Alarm schlägt. Das funktioniert solange gut, wie er die Werte auch auslesen kann. Bei mir ging das nicht.

Um den Treiber zu deaktivieren muss man lediglich in /etc/system die folgende Zeile einfügen:

exclude: tzmon