Baphomets Fluch 2.5 – Die Rückkehr der Tempelritter ist fertig.

Baphomets Fluch 2.5 - CD Cover Neun Jahre sind eine lange Zeit! In diesen Knapp 3300 Tagen haben insgesamt 100 Hände (50 Personen) an diesem Spiel herumgewerkelt.

Und nun ist es plötzlich da. Seit heute Abend 20:00 Uhr ist die Hölle los. Der Server von Mindfactory liefert meistens nur Error 500 codes, denn die ganze Welt will das Spiel haben, so scheint es.

Ich bin mittlerweile auch am herunterladen des 700MB grossen Paketes. Und ich freue mich bereits tierisch auf dieses kostenlose Spiel. Mit viel Unterstützung von Revolution Software (Sprites etc.) sowie dem Glück die meisten Originalsprecher aus Baphomets Fluch an Board zu haben, wird das sicher eines der interessantesten Spiele Erlebnisse dieses Jahres.

Hoffentlich komme ich diese Woche irgendwann einmal dazu es mir anzusehen und einen Review zu schreiben 🙂

Wer nicht so lange warten will und eine halbwegs schnelle Internetverbindung besitzt, der kann sich das Spiel unter folgender Adresse herunterladen:

http://release.baphometsfluch25.de/




Quest for Glory 1 Midi aufpeppen.

Heros Quest 1Heute wird der Egger mal musikalisch.

Ich bin ja einer dieser Spinner, die wahnsinnig gerne Musik haben. So gerne, dass ich mir schon Computerspiele gekauft habe, nur weil ich in der Demo von der Musik begeistert war oder weil ich wusste, dass der Komponist sehr talentiert ist.

Musik ist – meiner Meinung nach – das einzige auf dieser Welt, was durch das Herz bis in die Seele des Menschen dringen kann. Musik kann Menschen zum nachdenken, zum weinen oder zum schmunzeln bringen.

Besonders bei Filmen oder Computerspielen trägt die Musik aber auch entscheidend dazu bei, ob die richtige Stimmung «herüber kommt». Aus diesem Grund sammle ich schon seit Jahren Computermusik (welche in letzter Zeit ja einen regelrechten Öffentlichkeitsboom erlebt).

Gerade jedoch bei alten Spieletiteln lässt die Qualität der Musik manchmal zu wünschen übrig. Daher kommt es schon mal vor, dass ich die Rohdaten nehmen muss und selber Hand anlegen muss. Und dank der heutigen Computer ist es sogar möglich für einen wie mich, welcher kein Instrument spielen kann und von Noten erst recht keine Ahnung hat, ein brauchbares Ergebnis zu erzielen.

Am  Beispiel der Melodie «Eranas Peace» aus dem Spiel Quest for Glory 1 möchte ich einmal aufzeigen wie soetwas aussehen, respektive wie sich soetwas anhören kann.

Zuerst benötigt man einmal das Lied selber. Ich habe mir hierzu eine Midi Version im Internet gesucht und wurde bei den Quest Studios fündig. Midi Lieder sind deshalb ideal, weil diese eigentlich nur die Noten sowie gewisse Steuerbefehle (Hall, kein Hall, Lautstärke der Note etc.) enthalten. Selbst komplexeste Lieder sind hierdurch nur einige Kilobyte gross. Ausserdem kann das Lied hierdurch von der «quäkenden» billigst Soundkarte bis hin zu Jean Michel Jarre’s Synthesizern wiedergegeben werden.

Nachfolgend einmal ein Beispiel, wie der Unterschied zwischen einer einfachen Frequenzmodulierten Wiedergabe und einem Software Synthesizer ist. Zuerst hört man die Version, wie man sie damals in etwa beim spielen gehört hat (FM) dann meine Aufpeppung.

Die Frage ist nun, wie kommt man von der vorher zur nachher Version?

Antwort: Indem man das Lied komplett auseinander nimmt. Das bedeutet, dass man jedes einzelne Instrument einzeln aufnimmt und zum Schluss alles wieder zusammen mischt. Damit sich das ganze auch nach etwas anhört, verwendet man idealerweise eine Synthesizer.

Dummerweise habe ich kein solches Gerät, jedoch eine gute alternative dazu. Einen Software Synthesizer von Yamaha. Ein Software Synthesizer ist nichts weiter als ein Stück Software mit einem Sampleset diverser Instrumente in diversen Tonlagen. Wenn die Software den Auftrag erhält die Note E in der dritten Oktave zu spielen, dann wird Sie je nach vorhanden sein direkt diesen Sample abspielen oder den nächst besten Sample entsprechend modulieren. Das Problem beim Modulieren ist, dass sich dies nur ein paar Noten lang gut anhört. Je weiter die Note vom Original entfernt ist umso «komischer» hört sich der Ton an. Daher haben gute Software Synthesizer z.B. ein Klavier in mehreren Oktaven und zwischennoten gespeichert.

Als SoftSynth verwende ich den Yamaha S-YXG50 welcher z.B. von der hitsquad Webseite heruntergeladen werden kann. Leider ist dieses Programm nicht kostenlos erhältlich, aber man kann mit der Demo Version bereits einmal sehen was möglich ist. Ich hatte das Glück, dass ich bei einem älteren, gekauften Asus Motherboard eine Lizenz für den SoftSynth dabei hatte.

Yamaha XGPLAYER

Beim S-YXG50 ist auch ein Midi Player mit dabei (XGPLAYER) welcher im Gegensatz zum Player von Microsoft diverse Einstellmöglichkeiten bietet. So kann man z.B. jeden einzelnen Kanal ein- oder ausschalten, die Position (links/rechts) variieren oder sogar das verwendete Instrument verändern.

Mit Hilfe dieses Programmes habe ich das Midi File mehrere male abgespielt und die unterschiedlichsten Instrumente aufgenommen. Um z.B. der Melodie etwas mehr Aussagekraft zu verleihen, habe ich das voreingestellte Instrument belassen, jedoch einmal eine Aufnahme erstellt in welcher das Lied mehrheitlich auf der linken Lautsprecherseite und einmal mehrheitlich auf der rechten Lautsprecherseite aufgenommen wurde.

Weiterhin habe ich beim Player angegeben, dass er beim Abspielen einen Halleffekt hinzufügen soll. Als Ergebnis habe ich eine Melodie erhalten, welche den gesamten Raum auszufüllen vermag. Nachfolgend ein Beispiel der abgemischten Version zum anhören.

Auf die selbe Art und weise bin ich auch mit der Baseline verfahren.

Bei den Streichern musste ich mir jedoch etwas einfallen lassen. Denn zum einen waren diese zu laut eingestellt, zum anderen passten die originalen Instrumente  nicht zum Rest des Liedes. Daher habe ich zum einen komplett andere Instrumente verwendet und zum anderen die Streicher Passagen zwei mal aufgenommen. Einmal mit einem Vocal String und einmal mit einem Space String.

Hier ein paar Takte des linken Kanals mit dem Vocal String

Hier ein paar Takte des rechten Kanals mit dem Space String

Und hier beide zusammen gemischt.

Wenn man zum Schluss alles miteinander abmischt erhält man wahrscheinlich die Version, wie sie sich der Ursprüngliche Musiker wohl in seinem Kopf erdacht, jedoch aufgrund der technischen Grenzen von damals nie realisieren konnte. Ich präsentiere also meine Version von Eranas Peace aus dem Spiel Quest for Glory 1.




Solaris 10: Ohne Default Route, kein Ping

Folgende Situation:

Ein Rechner hat Zwei Netzwerkinterfaces e1000g0 und e1000g1. Jedes dieser Interfaces ist in einem unterschiedlichen Netz. Sagen wir einmal e1000g0:192.168. 1.0 und e1000g1:192.168.2.0.

Richtet man nun Zone A mit einem virtuellen Interface e1000g0:1 ein und eine Zone B mit dem virtuellen Interface e1000g1:1 dann können sich die beiden Zonen gegenseitig nicht anpingen.

Eigentlich ist das auch ganz logisch, denn beide Zonen wissen nichts von einander. Um das Problem zu lösen muss man lediglich sicherstellen, dass für beide Netze eine defaultroute in der globalen Zone gesetzt ist.

Wichtig! Als default Gateway darf NICHT die IP Adresse des globalen Interfaces dienen, da der Solaris Kernel die Pakete anscheinend verwirft. Weiterhin muss man sicherstellen, dass an dieser Adresse kein Gerät angeschlossen ist (ausser es handelt sich um einen «echten» Gateway).




Solaris Thermal Zone Monitor deaktivieren

Das Logfile wurde gröser und grösser (ACPI Thermal Zone Fehlermeldungen). Schuld war wieder einmal das ACPI. Genauer die Thermische Zonen Spezifikation eines x86 Rechners.

Da es sich bei dem Gerät aber um ein lüfterloses System handelt ist diese Option sowieso obsolete. Daher gehört dieses auch deaktiviert. Aber wie?

Schuld für die Meldung ist tzmon. Ein Pseudo Kernel Modul, welches ständig die Temperaturwerte abfragt und im Falle eines Fehlers Alarm schlägt. Das funktioniert solange gut, wie er die Werte auch auslesen kann. Bei mir ging das nicht.

Um den Treiber zu deaktivieren muss man lediglich in /etc/system die folgende Zeile einfügen:

exclude: tzmon




Solaris Default Postscript Drucker einrichten.

Man kann entweder in /etc/printers.conf (sofern man kein NIS oder LDAP verwendet) die Informationen von Hand eintragen (was aber meistens Fehlerbehaftet ist) oder man fügt die Informationen mit lpset ein.

Da heutige Postscript Drucker in der Regel einen eigenen Printserver am laufen haben ist die Handhabung spielend einfach. Die Option -n gibt an, dass /etc/printers.conf und nicht etwa NIS oder LDAP verwendet werden soll und die Option -a bsdadd=server,destination,Solaris gibt an wo sich der Printserver befindet, welcher Spool verwendet werden soll und Solaris, dass eine Solaris Printserver Erweiterung verwendet werden soll.

 lpset -n system -a bsdaddr=myprinter,lp,Solaris myprinter

Somit wurde der Drucker myprinter eingerichtet. Um diesen nun als Standarddrucker verwenden zu können nutz man folgenden Befehl:

lpset -n system -a use=myprinter _default




Doppelte Einträge in Python Listen entfernen

Zur Zeit programmiere ich gerade einen kleinen Launcher für das Spiel Lure of the Temptress (hierzu später mehr in diesem Blog) in Python. Damit auch unerfahrene Windows Benutzer den Launcher benutzen können ohne vorher Python installieren zu müssen, habe ich das ganze mit py2exe umgewandelt und in eine exe gepackt.

Während des Arbeitens mit py2exe ist mir aufgefallen, dass die übergebenen Parameter (in diesem Fall Dateipfade zu DLL Dateien) manchmal doppelt vorkommen.

Will man diese doppelten Einträge eliminieren gibt es zwei sehr simple Möglichkeiten dazu:

Zwei Listen. Eine mit reinen Zahlen, die andere mit Strings von Farbnamen:

x = [1, 3, 5, 7, 5, 5, 9]
y = ["blau", "gelb", "braun", "blau", "gelb", "violett"]

Möglichkeit 1 (< Ptyhon 2.4):

>>> x_sauber = dict(map(lambda i: (i,1),x)).keys()
>>> y_sauber = dict(map(lambda i: (i,1),y)).keys()

Ergibt:

>>> print x_sauber
[1, 3, 9, 5, 7]
>>> print y_sauber
['violett', 'gelb', 'blau', 'braun']

Möglichkeit 2 (ab Ptyhon 2.4):

>>> x_sauber = list(set(x))
>>> y_sauber = list(set(y))

Ergibt:

>>> print x_sauber
[1, 3, 9, 5, 7]
>>> print y_sauber
['violett', 'gelb', 'blau', 'braun']




Hack den Igel

Keine Panik, Eggers Familien-Blog ist nach wie vor Kinderfreundlich. Hier geht es mitnichten darum putzige kleine Erinaceidae zu quälen sondern um das hacken von Thin-Clients der Firma IGEL. Genauer geht es um das Hacken eines IGEL 5110 X-Term.

Das Problem:

Bei einem Kunden sind in gewissen Applikationen keine Elemente anwähl- oder verschiebbar. Um nun herauszufinden ob das Problem bei den X-Terminal Settings oder unserem Server zu suchen ist muss ich zuerst einmal Zugriff auf des Kundens X-Terminal Einstellungen haben. Doch wie kommt man an diese ran ohne sich mit ihm telefonisch durch das grafische Konfigurationsmenu zu quälen?

Die Lösung:

Man logt sich remote auf das Terminal ein und kopiert sich die Settings. 🙂

Das Problem ist nur, wie komme ich auf das Terminal wo doch nur eine Remote Shell und kein Remote Login zur Verfügung steht? Ganz Einfach, man bittet den Kunden um hilfe. (Pech gehabt ihr Skriptkiddies da draussen! Keine rüberhol und kopier Anleitung für euch!)

Der Kunde muss folgende Schritte am Terminal vornehmen:

  1. Wenn das Terminal eingeschaltet ist muss er Alt-SysRq-F2 drücken (SysRq entspricht der Print Screen Taste)
  2. Danach wechselt er mit Alt-F10 auf die Konsole des Terminals.
  3. Nach drücken der ENTER Taste befindet er sich in einer bash Shell auf dem IGEL Terminal.
  4. Als nächstes muss er die Display Variable auf meinen Client setzen. Z.B. export DISPLAY=192.168.1.1:0.0
  5. Startet er nun ein X-Terminal habe ich mit dessen Hilfe Zugriff auf die Terminal Konsole. xterm &
  6. Nun kann der Kunde wieder in den normalen Modus wechseln mit der Tastenkombination Alt-F1.

In der Datei /wfs/setup.ini finde ich die XML Datei mit den Systemeinstellungen vor. Aber Achtung! Jede Änderung an der Datei verändert die Einstellungen des Terminals. Löscht man zuviel kann es passieren, dass das Terminal nach dem reboot nicht mehr richtig funktioniert.

Sicherer ist es, wenn man einfach das Setuptool selber ausführt. Hierzu muss man den Befehl /usr/X11R6/bin/setup ausführen.




Und weg sind die USB Daten

Platinum USB StickUSB Sticks sind heute so weit verbreitet wie einst Walkmans. Zahlte man vor 3-4 Jahren noch um die 100 CHF für einen guten Stick mit 256MB! kriegt man heute für einen drittel des Preises 16x mehr Kapazität (4GB zu 39CHF).

Die Sticks haben heutzutage derart viel Kapazität (z.B. 16GB zu 159CHF) dass man schon ein weilchen braucht, bis der Stick mit Dokumenten, kleinen Filmchen und sonstigem Krimskrams gefüllt ist.

Doch wer sicher gehen möchte, dass seine Daten auch Morgen noch verfügbar sind sollte unbedingt weiterlesen. Denn zur Zeit sind USB Sticks auf dem Markt, welche statt Daten zu speichern die Daten in das Nirvana schicken.

Betroffen sind anscheinend Sticks unterschiedlichster Marken mit einer Kapazität ab einem Gigabyte. Die Sticks sind verbaut mit einem Flash-Controller-IC welcher eine USB Vendor ID 0x13FE besitzt. Diese ID identifiziert den Chip als zur taiwanischen Firma Phison Electronics Corporation gehörend. Doch die Firma gibt laut C’t an, dass Sie niemals Chips mit diesen Bezeichnungen hergestellt hat.

Das perfide an diesen Sticks ist, dass diese eigentlich ganz normal zu funktionieren scheinen. Lesen und schreiben funktioniert unterhalb eines Gigabytes ohne Probleme. Ab einem Gigabyte ist dann aber schluss mit lustig. Ab da werden für alle Schreiboperationen mit logischen Adressen in die selben 128 Sektoren geschrieben.

1GB entsprechen 1024 x 1024 x 1024 Byte = 1073741824 Byte. Im Normalfall ist ein Sektor 512 Byte gross. Das bedeutet, dass die Sektoren 2097024 bis 2097152 (1073741824 Byte / 512 Byte) für jedes weitere Byte verwendet werden. Schreibt man also z.B. in die Sektoren 2097153, 2097281, 2097409 wird alles immer in Sektor 2097024 geschrieben.

Für das Betriebssystem scheint dabei alles in bester Ordnung zu sein, denn der Auftrag in die Sektoren zu schreiben wurde ordnungsgemäss ausgeführt. Das etwas nicht stimmt merkt man erst, wenn die auszulesenden Daten plötzlich immer nur die selben 64KByte Inhalt enthalten. Denn auch hierbei wird das Betriebssystem keinen Fehler melden, kann es doch ohne Probleme von den logisch adressierten Sektoren lesen.

Um nun herauszufinden ob man selber einen solchen betrügerischen USB Stick besitzt kann man auf der Webseite der C’t das Programm H2testw herunterladen. Damit kann man seinen USB Speicher auf Herz und Nieren prüfen lassen.




Ausflug zum «Planeta Magic»

ngg_shortcode_0_placeholder «Planeta» ist spanisch und bedeutet Planet. «Magic» ist englisch und bedeutet magisch. Frei übersetzt, waren wir also am letzten Wochenende auf dem magischen Planeten zu Gast.

Nicht, dass jetzt jemand auf die Idee kommt, die Eggers hätten einen eigenen Space Shuttle… Nein, der magische Planet befindet sich gar nicht ‹mal so weit von unserem Domizil entfernt, in Wädenswil ZH. Wenn der intergalaktische Verkehr es zulässt (sprich der Seedamm nicht gerade wieder verstopft ist) sind es gerade einmal 30 Auto-Minuten von Rüti entfernt.

Etwas versteckt von der Hauptstrasse findet man das rote Gebäude in welchem sich der Traum aller 1-12 Jährigen befindet, das Planeta Magic. Hüpfen, rennen, springen und toben ist hier ausdrücklich erlaubt! Da gibt es zum Bleistift eine riesige Hüpf-Unterwasserwelt, einen Bereich mit 6 Trampolinen, Kugelbecken, Tunnels und viele Möglichkeiten sich zu verstecken.

Aber auch an die kleinsten wurde gedacht. In einem Babybereich, welcher für Eltern einfach zugänglich ist, können die kleinsten in das Plastikkugelbecken eintauchen oder nach Herzenslust auf einem kleinen Spielplatz mit weichen Kunststofffiguren spielen.

ngg_shortcode_1_placeholder Natürlich hat es Nina im «Planet Mini» am besten gefallen, da hier das Risiko überrannt zu werden nicht gegeben war. Wer schon grössere Kinder hat, der kann entweder vom Bistro aus zusehen wie die Racker am toben sind oder sich auf eines der Bänke in der Nähe der jeweiligen Attraktionen hinsetzen und die kleinen anspornen.

Und wer jetzt schon voller Panik den mühsam erwirtschafteten Wochenlohn richtung Spielparadies abwandern sieht, der kann beruhigt werden. Für zwei Erwachsene (Katja und ich) sowie für Nina haben wir gerade einmal Null CHF bezahlt. Ganz richtig, Begleitpersonen und Kinder unter einem Jahr bezahlen keinen Eintritt. Alle anderen bezahlen bis zum zwölften Lebensjahr moderate 12 Franken.

Jetzt vermuten natürlich schon wieder einige Schwarzseher, dass die Abzocke dann wohl im Bistro stattfinden muss, zumal man kein selbst mitgebrachtes Essen verköstigen darf. Aber auch hier darf ich diese ewig Nörgler enttäuschen. So haben Katja und ich jeweils ein Pärchen «Wienerli» mit Brot und Ketchup sowie jeweils eine Coke Zero gekauft und pro Person gerade einmal 8.30 CHF bezahlt. Dafür kriegt man anderen Ortes gerade einmal ein Stückchen Kuchen und das Getränk darf man sich vorstellen!

Unser Fazit lautet daher: Das Planeta Magic ist definitiv einen Besuch Wert! Nach 4.5 Stunden dauertoben wird auch das aktivste Kind so sanft wie ein Lämmchen schlafen!

In der Bildergalerie gibt es übrigens noch weitere Bilder vom Ausflug.




ASUS P5E3 Deluxe/WiFi-AP@n mit integriertem Linux

Die Firma ASUS ist hauptsächlich für Ihre qualitativ guten Motherboards bekannt. Auch ich verwende bei Systemen, welche ich komplett selber zusammenbaue immer wieder gerne deren Mutterplatinen.

Beim neusten Motherboard (einem Core 2 Quad fähigen Board) haben sich die Entwickler bei ASUS etwas ganz spezielles einfallen lassen. Das System besitzt ein minimalstes Linux auf einem Chip, welches innerhalb von 5 Sekunden gebootet werden kann. Beim ersten mal muss man noch einige Fragen über sich ergehen lassen (Sprache, IP Adresse fix oder DHCP) und hat dann einen absolut minimalen Desktop vor sich, auf dem sich ein abgespeckter Firefox 2.0 Browser mit integriertem Flash Plugin findet. Bookmarks und sonstige Einstellungen werden auf dem Chip solange gespeichert, bis man im BIOS die «Default Settings» auswählt.

Die grafische Oberfläche (oder die Linux Distribution?) nennt sich SplashTop. Auf der Website [http://www.splashtop.com/] findet man jedoch noch keine Informationen. Diese sollen ab dem 10. Oktober (Release Termin) verfügbar sein. Man darf gespannt sein… Was man bisher an Screenshots bei Phoronix sieht, macht aber bereits Lust auf dieses System.

Meiner Meinung nach ist diese Erweiterung endlich einmal ein brauchbares Feature. Man stelle sich vor, der Rechner kommt beim hochfahren nur mit einer Fehlermeldung hoch. Einfach das SplashTop Linux booten und nach der Fehlermeldung bei google suchen. Kein zweiter Computer ist mehr nötig, kein langes booten irgend eines Systems muss mehr abgewartet werden.