Früher war alles besser, oder?

Momentan ist retro ja Kult. Man findet wieder Dinge wie Tiki ganz vorne am Kiosk, holt sich die Urzeitkrebse statt aus dem YPS Heft entweder aus der Mickey Mouse oder kauft einen Triops Kosmos Kasten. Und irgendwie fühlt man sich durch diese Produkte in eine andere Zeit versetzt.

Damals waren die Weihnachten noch weiss, die Winter waren kalt und überhaupt war alles irgendwie übersichtlicher, beschaulicher und besser.

Ich gebe zu, auch ich schwelge immer wieder mal gerne in der guten alten Zeit. Besonders wenn es um Spiele geht. So kann ich auch heute noch z.B. ein Monkey Island 1 hervorkramen und mich einige Stunden damit beschäftigen. Und trotz all der Jahre, welche das Spiel auf dem Buckel hat, macht es mir oft mehr Spass als viele der aktuellen Spiele.

Und dann denkt man z.B. darüber nach wie das früher so mit den Spielen war, dass man z.B. (mangels Internet) tagelang herumgetüftelt hat, wie man denn nun weiter kommt im Spiel, dass man zusammen mit Freunden gespielt hat, in der Hoffnung der andere findet etwas neues heraus. Und irgendwie kommt in solch einem Moment das Gefühl hoch, dass es damals wirklich besser war.

Aber halt, war dem wirklich so? War wirklich alles besser? Nun, ich sage es mal so… Früher war vieles anders. Aber ob es besser war?

Ein Beispiel:

Am Wochenende habe ich mal meine alte Hardware durchgekramt um untaugliches und kaputtes endlich einmal zu entsorgen. Irgendwann hatte ich genügend Teile beisammen um einen Rechner zusammenzubauen. Schlussendlich hatte ich wieder einen Pentium I mit 90MHz, 32 MB RAM, CDROM, einer 10GB Harddisk sowie jeweils einer ISA Sound- und Netzwerkkarte drinn.

Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das zusammenstellen diesmal super einfach war. Kein Wunder! Mit den heutigen Suchmöglichkeiten findet man mit ein paar Angaben des Chips ohne Probleme den dazugehörigen Hersteller (Hey, früher wurden Karten gemacht bei denen Nur irgend eine Produkte Nummer drauf war OHNE irgend eine Produktbezeichnung oder eine Herstellerangabe!!!). Danach ein wenig in dessen Archiv gestöbert und schon hat man die benötigten Treiber oder Spezifikationen in den Händen.

Mein Gott was habe ich früher noch geflucht, wenn ich wieder mal so eine NoName Karte hatte (und auch die grossen fanden keinen Bedarf für das «Branding» Ihrer Produkte!) und mich dann alleine mit der FCC-ID (Eindeutige ID der amerikanischen Zulassungsbehörde für Kommunikationsgeräte) nach einem möglichen Hersteller auf die Suche begeben musste. Da ist es heute WESENTLICH einfacher!

Nachdem ich also wusste, was für Hardware in meinem Rechner verbaut war, ging es an das Konfigurieren. Und da offenbarte sich mir wieder die ganze Gewalt der damaligen mühseligen Arbeit. Denn obwohl z.B. meine ISA Netzwerkkarte eine Plug and Play Karte ist, heisst das noch lange nicht, dass man die Karte «einpluggt» und danach «losplayen» kann. Plug and Play bezog sich in den Anfängen nämlich eher auf die Tatsache, dass man z.B. die IRQ oder Basis Adressen einer Karte nicht mehr mittels Jumper verstellen musste (Karte ausbauen, Jumper verstellen, Karte einbauen) sondern dass man das nun Softwaremässig erledigen konnte.

In meinem Fall bedeutete dies:

  • Linux starten
  • freie Basisadresse finden (cat /proc/ioports)
  • Specs lesen welche IO Ports überhaupt verwendet werden können
  • Herstellerseite besuchen
  • Diagnose Diskette saugen
  • Diskette booten
  • Im Config Manager den IO Port (Softwaremässig) umstellen
  • linux booten
  • Kernel Docus lesen um herauszufinden welche Optionen man dem Treiber-Modul übergeben kann/muss.
  • isapnpdump nutzen um eine Konfiguration zu erstellen.
  • Konfiguration händisch anpassen
  • Kernelmodule laden
  • Netzwerkkarte endlich nutzen

Und heute?

  • Linux starten

Die IRQ’s IRQ-, DMA’s DMA- und Basisadressen werden automatisch verteilt und die Karte wird dank modularem Kernel mit autoload Funktion automatisch erkannt und geladen.




ASUS P5E3 Deluxe/WiFi-AP@n mit integriertem Linux

Die Firma ASUS ist hauptsächlich für Ihre qualitativ guten Motherboards bekannt. Auch ich verwende bei Systemen, welche ich komplett selber zusammenbaue immer wieder gerne deren Mutterplatinen.

Beim neusten Motherboard (einem Core 2 Quad fähigen Board) haben sich die Entwickler bei ASUS etwas ganz spezielles einfallen lassen. Das System besitzt ein minimalstes Linux auf einem Chip, welches innerhalb von 5 Sekunden gebootet werden kann. Beim ersten mal muss man noch einige Fragen über sich ergehen lassen (Sprache, IP Adresse fix oder DHCP) und hat dann einen absolut minimalen Desktop vor sich, auf dem sich ein abgespeckter Firefox 2.0 Browser mit integriertem Flash Plugin findet. Bookmarks und sonstige Einstellungen werden auf dem Chip solange gespeichert, bis man im BIOS die «Default Settings» auswählt.

Die grafische Oberfläche (oder die Linux Distribution?) nennt sich SplashTop. Auf der Website [http://www.splashtop.com/] findet man jedoch noch keine Informationen. Diese sollen ab dem 10. Oktober (Release Termin) verfügbar sein. Man darf gespannt sein… Was man bisher an Screenshots bei Phoronix sieht, macht aber bereits Lust auf dieses System.

Meiner Meinung nach ist diese Erweiterung endlich einmal ein brauchbares Feature. Man stelle sich vor, der Rechner kommt beim hochfahren nur mit einer Fehlermeldung hoch. Einfach das SplashTop Linux booten und nach der Fehlermeldung bei google suchen. Kein zweiter Computer ist mehr nötig, kein langes booten irgend eines Systems muss mehr abgewartet werden.




WordPress 2.2.3 update

WordPress Version 2.2.3 ist erschienen und enthält gegenüber der Version 2.2.2 ein geschlossenes Sicherheitsloch, sieben Bug fixes und eine neue Erweiterung.

Bei der Sicherheitslücke handelt es sich um eine nicht korrekt funktionierende Filterung von html Code. Dadurch könnten Angreifer jegliche Art von HTML einschleusen.

WordPress empfiehlt den Update vorzunehmen (ich übrigens auch :mrgreen: )




Mattel kommt nicht zur Ruhe.

Die Firma Mattel kommt momentan nicht zur Ruhe. Nachdem ich bereits am 2. August darüber berichtet habe, dass Musikinstrumente der Sesamstrasse Serie zurückgerufen werden, habe ich bei erneutem ansurfen gesehen, dass bereits 12 Tage später erneut eine Rückrufaktion stattgefunden hat und gestern (5.9.07) bereits die dritte Rückrufaktion stattgefunden hat.

So unangenehm das auch für Mattel ist, muss man Mattels offenheit doch loben. Schliesslich zeigt das auch, dass sich die Firma ihrer Verantwortung der Kundschaft gegenüber bewusst ist und dafür sorgt, dass die schädlichen Substanzen nicht mehr weiter auf den Markt kommen.

und andere…




Hurrican Editor

Poke 53280 hat Version 1.0.0.4 von Hurrican veröffentlicht, welches wieder einige Spielefehler behebt. Mann muss das Team wirklich loben, denn zwei Monate nach Release sind bereits diverse Probleme beseitigt worden. Da dürfen sich die «grossen» ruhig mal eine Scheibe davon abschneiden und es den Jungs gleichtun!!!

Die neuste Version kann wie üblich von matse.ch (runterscrollen zu den Uptades) oder von Poke53280 heruntergeladen werden.

Weiterhin haben die Jungs einen Editor veröffentlicht. Somit hat nun jedermann die Gelegenheit eigene Levels, neue Gegner oder neue Musik zu erstellen und einzubinden. Allerdings ist Momentan noch ein grosser Spieltrieb Voraussetzung, denn Anleitung gibt es so gut wie keine.

Wer sich trotzdem einmal als Künstler versuchen möchte, der kann sich eine rudimentäre Anleitung sowie einige benötigte Dateien inkl. Editor auf der Webseite von Poke 53280 herunterladen bzw. lesen.




Und es hat boom gemacht…

Da sitzt man nichtsahnend mit einem Kunden am Telefon, als man mich zu stören versucht. Irgendwas von Auto verschieben etc. schnappe ich auf. Keine Zeit, der Kunde geht schliesslich vor.

Als das Telefonat fertig ist, gehe ich hinunter und muss mit schrecken feststellen, dass mein gerade mal 10 Monate altes Auto mit einem Lastwagenheck Bekanntschaft gemacht hat.

Hier das Ergebnis Nissan Note gegen Lastwagen:

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Familienausflug im Knies Kinderzoo

ngg_shortcode_2_placeholder Wir sind letztes Wochenende nach Rapperswil in den Knies Kinderzoo gegangen. Das Wetter war super, die Tiere wurden gestreichelt und gefüttert und Nina hat es unheimlich Spass gemacht.

In der Bildergalerie kann man sich einige Impressionen davon ansehen.




Brutzel und weg war der Blog…

Montag Abend, 6. August 2007, gegen 23:30 Uhr.

Friedlich büffelnd – unser einer hat einen eigenen Blog, jetzt soll noch ein eigener Mailserver her – sitze ich vor dem Rechner als es plötzlich zwei mal brutzelt. Nichts heftiges, sondern eher so wie diese elektrischen Fliegenfallen bei denen die armen Viecher geröstet werden.

Doch nach einem kurzen Moment riecht es metallisch. Autsch, das ist ist bestimmt kein gutes Zeichen. Einige prüfende Blicke später bin ich gescheiter.

Mein innerer Router gibt kein Lebenszeichen mehr von sich. Exitus.

Als ich das dazugehörende Netzteil ausbauen will verbrenne ich mir fast die Finger. Als es endlich ausgesteckt ist höre ich bereits wie Bauteile im inneren scheppern. Mist, da ist mir tatsächlich das Netzteil hops gegangen.

Woran das wohl lag? Ich werfe einen Blick auf meine Temperaturanzeige: 30.2°C und 54.2% Luftfeuchtigkeit.

Okay, das sind nicht unbedingt die besten Werte. Zu meiner Verteidigung kann ich jedoch sagen, dass es draussen an diesem Abend noch um 22:00 Uhr unglaublich warm und schwül war. Wie dem auch sei, das Netzteil ist tot und um diese Uhrzeit hat kein Laden mehr offen. Verschieben wir das ganze auf den Morgen.

Sicherheitshalber fahre ich alle Rechner bis auf den baugleichen äusseren Router herunter.

Als ich nach einer kurzen Nacht nochmals einen Blick auf die Rechner werfe stutze ich plötzlich. Hatte ich etwa vergessen den anderen Router anzulassen? Nein. In der Nacht hat sich tatsächlich auch das zweite Netzteil in die ewigen Jagdgründe begeben.

Warum beide Netzteile abgeraucht sind werde ich in den kommenden Tagen noch analysieren müssen. Die Ergebnisse werde ich natürlich selbstverfreilich hier im Blog veröffentlichen…




Niemand zu klein ein Künstler zu sein

Zach ist 3 Jahre alt. Zach liebt es seine Finger in Farbtöpfe zu pampen und dann auf dem Papier herumzutapsen. Vollkommen unglaublich ist jedoch das Ergebnis seiner Kleckereien. Dieser Junge wird mal Berühmt!

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Rückrufaktion Fisher-Price und Panadol Zäpfchen

Fisher-price ruft ab Heute den Artikel 90057 (Sesamstraße Kleine Musikinstrument) zurück weil die Farben einen zu hohen Bleigehalt aufweisen. Dieser kann zu Gesundheitsbeeinträchtigungen bei Kindern führen.

Sesamstrasse kleine Musikinstrumente

Genaueres zur Rückrufaktion und wie man vorgehen soll findet man unter folgender Webadresse:

http://www.mattel.de/service.php?action=topfaq&qid=1186040950&f=

Und das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline ruft seit gestern Panadol-Zäpfchen zurück, weil auf der Schachtel falsche Angaben zur Dosierung zu finden sind. Der Begleitzettel enthält jedoch die richtige Dosierungsmenge!

Panadol Zäpfchen

Infos dazu beim Tagesanzeiger:

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/777304.html