Unheilig im Hallenstadion

Unheilig im Hallenstadion Zürich
Unheilig im Hallenstadion Zürich

Letzten Sonntag waren Nina, Katja und meiner einer im Hallenstadion. Grund dafür war das ausverkaufte Konzert von Unehilig, welches ich mir selber zum Gerbutstag geschenkt habe.

Das Konzert war der Hammer und der Graf hat für eine unheimlich gute Stimmung gesorgt. Phänomenal war ausserdem, dass Eltern mit Kindern einen eigenen abgetrennten Bereich in der Mitte der Halle zur verfügung hatten. Dadurch hatten wir relativ viel Platz um uns herum und kamen uns nicht so eingequetscht vor wie die anderen 12997 Konzertbesucher. Die Abschrankung bot ausserdem den Luxus von Sitz-, respektive für die Kids erhöhte Stehplätze. Dadurch konnte auch eine Nina etwas vom Grafen sehen.

Nina hat das Konzert wohl ebenfalls sichtlich Spass gemacht:

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Hier noch einige zusammengeschnittene Impressionen vom Konzert:

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Ausflugsziel: Appenzeller Schaukäserei Stein/AR

Schaukäserei in Stein (AR)
Appenzeller Schaukäserei in Stein (AR)

Es ist Sonntag Morgen und draussen zeigt sich das Herbstwetter von seiner schönsten Seite. Da stellt sich natürlich sofort die Frage: «Was sollen wir heute unternehmen?»

Besonders knifflig gestaltet sich diese Frage mit einem 2½ Jahre alten Kind. Vieles was man besuchen könnte ist erst zwischen 4 und 6 Jahren für die Kleinen interessant. Und Tiere… nunja…. Wir haben bald alle Tierparks und Zoos in der deutschsprachigen Schweiz abgegrast.

Was wir aber noch nie besucht haben, ist eine Schaukäserei. Mit Hilfe von Google haben wir dann auch relativ schnell eine gefunden, welche noch halbwegs in unserer Nähe liegt. Die Schaukäserei in Stein (Appenzell Ausserrhoden).

ngg_shortcode_0_placeholderNach einer gemütlichen, einstündigen Fahrt sind wir in Stein angekommen und haben unser Auto auf dem Gemeindehausparkplatz abgestellt. Das erste was auffällt ist der begehbare Holz-Käseanschnitt welcher rechts auf dem Bild zu sehen ist. Während hier die Kinder herumtollen können und die Rutschbahn für einen rassigen Rutsch besteigen, können die Eltern auf der Terasse des Restaurants gemütlich etwas trinken. Wir haben davon jedoch abgesehen, da heute ein relativ frischer Wind durch die Strassen zog.

ngg_shortcode_1_placeholderIn der Käserei hat man dann die Möglichkeit den Entstehungsprozess von der Milch zum Käse zu beobachten. Je nachdem wird man von einer Hostesse geführt oder man muss die Informationen von Informationstafeln ablesen. Wir hatten Glück, denn eine Hostesse war bei unserem Eintreten gerade dabei einer Gruppe von Touristen den Unterschied zwischen Biokäse und nicht Biokäse zu erklären.  So konnten wir alles über Lab erfahren, wie die Würze in den Käse findet, warum es unmengen von Salz bei der Käseproduktion benötigt und vieles mehr. Interessant ist für Kinder auch der hintere Teil der Käserei, welcher eine kleine Spielecke bietet oder an Schautafeln die Utensilien der Käseherstellung aufzeigt. Besonders interessant war eine Tafel, bei der man per Knopfdruck die verschiedenen Zutaten der Kräutersulz zu riechen bekommt (ohne natürlich zuviel zu verraten).

Wer ob derart viel an Information hunger bekommen hat, der kann sich im Restaurant einen feinen z’Mittag gönnen. Neben der üblichen Spezialitäten wie Schnipo, Raclette und alles was irgendwie Käse drinn hat, kann man auch eine Appenzeller Käseplatte mit fünf der hier hergestellten Käsesorten, eine Mostbröckli Platte oder ein Kombiteller mit beidem darauf bestellen. Für 15 Franken kann ich den Kombiteller nur empfehlen. Dazu einen feinen Sauser Traubensaft. Und damit man daheim nicht nur von dem ganzen Käse erzählen muss, kann man neben dem Käse und den Mostbröckli auch diverse einheimische Produkte wie spezielle Konfitüren, Schnäpse und dergleichen einkaufen.

Fazit

Da es der Nina gut gefallen hat – insbesondere auch wegen der diversen Spielmöglichkeiten – können wir den Besuch der Käserei wärmstens weiterempfehlen. Für weitere Impressionen kann man sich die Fotos in der Bildergallerie ansehen.




Flohmarkt in Rapperswil

Flohmarkt, copyright stock.xchng
Flohmarkt, copyright stock.xchng

Heute sind wir wieder einmal früh aufgestanden. Denn von 08:30 Uhr bis 16:00 Uhr war heute der grosse Floh-/Trödelmarkt in der Rapperswiler Altstadt und dem Seequai. Natürlich waren alle umliegenden Parkhäuser bis auf den letzten Quadratzentimeter zuparkiert, aber wir hatten glück und haben im Gebäude des Hotels Schwanen noch einen Parkplatz gefunden.

Als wir auf den Platz angekommen sind war das bunte Treiben bereits in vollem Gange. Mindestens gefühlte hundert Stände waren auf dem ganzen Platz verteilt und preisten Ihre Waren an. Und zu kaufen gab es alles mögliche. Von Kitsch bis zu Kunst, von Müll bis zu Raritäten war alles zu finden. Es wurde gefeilscht, gehandelt, diskutiert und gefachsimpelt.

Und dank des tollen Wetters und der warmen Temperaturen profitierten auch die Eisverkäufer und Würstchenstände vom Flohmarkt. Kurz, der Flohmarkt war ein Erlebnis.

Natürlich haben auch wir zugeschlagen und die eine oder andere Trophähe heimgebracht. So habe ich mir für fünf Franken eine IBM Laptoptasche im Stil einer Freitag Tasche gekauft. Die brauche ich zwar nicht für meinen Laptop, aber solch eine stabile Tasche ist immer Gold wert, wenn man einen Familienausflug macht.

Dann habe ich noch zwei englische Origami Bücher gefunden, welche reich bebildert und mit witzigen Faltereien gefüllt sind. Zusammen haben diese acht Franken gekostet. Für Nina haben wir aus einer «Gratis» Schachtel einen Bast-Koffer gefunden der lediglich einen kaputten Verschluss hatte. Den habe ich mittlerweile zweckmässig aber nicht schön geflickt. Stören tut das Nina jedoch herzlich wenig, denn dieser Koffer ist nun IHR ganz persönlicher Zauberkoffer der ganz alleine für Sie bestimmt ist. Da darf sie all ihre Geheimnisse aufbewahren ohne angst haben zu müssen, dass wir darin stöbern. Nebenbei haben wir auch einige dieser wunderbaren Wuselbücher gekauft, bei denen es auf jeder Seite hundert Dinge zu entdecken gibt (Zwei Franken das Stück). Auch Katja hat zugeschlagen und zum Beispiel eine schöne Bernsteinkette für acht Franken gekauft.

Alles in allem war es ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Wer den Flohmarkt dieses Jahr verpasst hat sollte nächstes Jahr unbedingt hingehen. Hmm… Wenn ich jetzt so in der Wohnung herumschaue, da gäbe es doch bestimmt das eine oder andere zum verkaufen 😉




Besuch im Sea Life in Konstanz

Eigentlich beschämend, dass unsere Kategorie mit den Ausflugszielen derart klein ist. Das liegt jedoch nicht daran, dass wir kaum etwas unternehmen, sondern vielmehr an Papa Eggers Schreiblahmheit. Ich verde also Besserung geloben und berichte heute von unserem Besuch im Sea Life in Konstanz.

Vor zwei Wochen haben wir uns wieder einmal gefragt was wir zu dritt mit unserem freien Tag alles anstellen können. Zoos hatten wir in letzter Zeit zur Genüge besucht und auf Hallenbäder hatte irgendwie auch keiner Lust. Als ich also so über Badewasser und Tiere nachgrübelte machte es plötzlich «Klick» und mir war klar, dass wir noch nie Wassertiere bestaunt hatten. Eigentlich schade, so es doch neben den obligaten Delfinen und Seehunden, welche es fast in jedem Zoo zu sehen gibt, eine Vielzahl von weiteren interessanten Tieren zu entdecken gäbe.

Nach einer kurzen Recherche im Internet bin ich auf das Sea Life in Konstanz gestossen, welches genau unseren Vorstellungen entsprach. Also haben wir das nötigste eingepackt uns haben uns nach Germania begeben.

Die Reise führte uns an den Bodensee wo wir unser Auto im Einkaufszentrum LAGO Shopping Center parkiert haben. Der Vorteil des Zentrums ist der, dass man selbst mit Kinderwagen ohne Probleme und überqueren irgendwelcher gefährlichen Strassen direkt zum Sea Life gelangen kann.

Das erste was man beim betreten des Sea Lifes feststellt ist die Detailverliebtheit und Freude, mit der die Mitarbeiter das gesammte Areal gestaltet haben. Ueberall – nicht nur in den Aquarien – gibt es etwas zu sehen und bestaunen. Manchmal hat man beinahe das Gefühl, man befindet sich im Europapark und irgendwo kommen plötzlich die Piraten aus der «Piraten in Batavia» Attraktion hervorgestürmt.

Nebst dem Unterhaltungswert bietet das Sea Life aber auch sehr viele Informationen. So gibt es für Kinder einen Parcour bei welchem sie diverse Posten besuchen und Fragen beantworten können. Auch die «Vorträge» welche von den Mitarbeitern bei den einzelnen Becken gehalten werden sind sehr informativ. Trotzdem die Leute das selbe bestimmt schon tausend mal erzählt haben und wohl immer die selben Fragen gestellt bekommen, hat man nie das Gefühl, dass dort jemand seine Arbeitszeit absitzen muss. Überhaupt schient die Atmosphäre relativ locker und Familiär zu sein. Und bis auf das bisweilen nervige, ständige nachfragen ob wir auch wirklich zufrieden sind und uns wirklich alles gepasst hat ist das Personal super angenehm.

Bezahlt haben wir unsere Tickets übrigens im Voraus via etix, einem Elektronischen Ticket anbieter. Neben den eigentlichen Tickets für den Eintritt haben wir so auch einen Ermässigungsgutschein für die Sea Life Broschüre vorgefunden sowie einem Gutschein für ein Softdrink zum Preis von nur einem Euro.

Apropos Preise. Für das Mittagessen (zwei Erwachsenen Menus, ein Kindermenu inkl. Getränk und kleinem Present) haben wir 25 Euro (~37.50 CHF) bezahlt ( Im Schnitt also 12.50 CHF pro Person), die Eintritte haben pro Erwachsene Person (Kinder unter drei Jahren kosten nichts) 13.95 Euro (~21 CHF) gekostet. Somit war das Essen angenehm günstig und der Eintrittspreis entsprach dem gängingen Zoo Eintritspreis (z.B. 22CHF für einen Eintritt im Zoo Zürich).

Was mir besonders am Sea Life gefallen hat war das riesige Angebot an kaufbaren Büchern für Kinder welche nicht nur über das Thema Fische und Wasser gehandelt haben. Nur schon aus diesem Grund werde ich das Sea Life dieses Jahr sicher noch das eine oder andere mal besuchen.

Da ich aus Rücksicht auf die Tiere keine Photos geschossen habe (zumal ich mein Stativ eh nicht dabei hatte und ein Blitz absolut Tabu wäre!) habe ich stattdessen ein Video anzubieten. Ich hoffe das Video kann einige Eindrücke vermitteln, welche wir erlebt haben.

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Stellungnahme vom Swiss Holiday Park

Wie ich gesten geschrieben hatte, haben wir ein nicht ganz so erfreuliches Erlebnis mit dem Erlebnisbad des Swiss Holiday Parkes in Morschach gehabt. Zusätzlich habe ich die Gelegenheit wahrgenommen und mich direkt an den Swiss Holiday Park mit dem Blogeintrag gewandt.

Vom Leiter der Qualität, Herrn Christian Schmid habe ich diesbezüglich heute Morgen (!) ein Feedback erhalten.

Sehr geehrter Herr Egger

Wir danken Ihnen für Ihren Aufenthalt bei uns in Morschach sowie Ihr ausführliches Feedback im Blog. Gästekommentare und Feedbacks sind uns sehr wichtig und helfen uns, unsere Dienstleistung zu verbessern und zu erweitern.

Für die langen Wartezeiten im Restaurant Panorama entschuldigen wir uns. Gerade an Wochenenden und Feiertagen besuchen uns sehr viele Leute und Wartezeiten können daher auftreten. Das Restaurant wird noch in diesem Jahr umgebaut, so dass wir auch an sehr stark frequentierten Tagen unseren Gästen einen optimalen Service bieten können. Geplant ist im unteren Teil eine moderne Pizzeria mit grosszügigem Pizzaofen zu bauen.

Leider gibt es nicht nur verantwortungsvolle Eltern. Jedes Jahr haben wir kleinere Zwischenfälle im Erlebnisbad. In den meisten Fällen sind es Zwischenfälle mit Kindern im Kleinkinderalter. Aus Sicherheitsgründen setzen wir unsere Baderegel, dass Kleinkinder Schwimmhilfen tragen müssen, konsequent durch. Ihren Input, dass Sie uns das schriftlich bestätigt hätten, nehmen wir gerne auf und werden ein Formular kreieren, wo wir die Haftung an die Eltern übertragen können und die jeweiligen Eltern uns das schriftlich bestätigen.

Wir würden uns sehr freuen, Sie trotz diesen Unannehmlichkeiten wieder bei uns in Morschach begrüssen zu dürfen!

Freundliche Grüsse
Christian Schmid
Leiter Qualität

«Bravo!», kann ich da nur noch sagen. Innerhalb von rekordverdächtigen 12 Stunden wurde nicht nur auf den Feedback reagiert, sondern es wurde auch tatsächlich unsere Idee einer Haftungsausschluss Erklärung aufgenommen.

Ich werde meine Meinung, das Erlebnisbad nie mehr zu besuchen, wohl doch nochmals überdenken müssen 😉




Swiss Holiday Park: Immer ein Elebnis (leider)

Update, vom 26. Januar 2009: Der Leiter der Qualität vom Swiss Holiday Park hat sich bezüglich dieses Artikels bei uns gemeldet und eine Stellungnahme abgegeben. Meiner Meinung nach eine äusserst positive Antwort!

Zwei Wochen war ich für meinen aktuellen Arbeitgeber in Orth an der Donau im Einsatz. Zwei Wochen, in denen die Kommunikation mit daheim sich jeweils auf einige kurze Telefonate beschränkt hatte. Aus diesem Grund war ich sofort Feuer und Flamme, als es darum ging wieder einmal einen Familienausflug zu planen.

Da Nina in letzter Zeit derart grosse Fortschritte in der Schwimmschule gemacht hat – Sie taucht nun sogar selber – haben wir uns für ein Erlebnisbad entschieden. Der Säntispark war Katjas erste Wahl, ich wollte jedoch mal wieder was neues erleben.

Daher habe ich im Internet ein wenig gesucht und wurde schon bald fündig. Der Swiss Holiday Park mit Erlebnisbad. Die Beschreibung las sich jedenfalls sehr verlockend:

Im Erlebnisbad erwartet Sie ein Innen- (210 m²) und Aussenpool (300 m²) mit einem abenteuerlichen Wildwasserkanal, Wasserfall, 100 m Rutschbahn, Sprudelliegen, Massagedüsen, Dampfbad, Whirlpool und Liegewiese.

Für die «kleinen» Gäste stehen zwei Planschbecken zur Verfügung. «Kobri», die Schlangen- und die Delphinrutschbahn, weitere Wasserspritzspiele sowie eine abenteuerliche Felsenlandschaft freuen sich auf den Besuch vieler Kinder.

Also haben wir unsere Badesachen gepackt und sind gegen 12:20 angekommen. Wir hatten Glück, denn auf dem Parkplatz hatte es genau noch einen freien Platz übrig. Da wir bis anhin noch nichts gegessen hatten, haben wir uns im Restaurant Panorama niedergelassen um zu Mittag zu essen.

Postitiv: kaum hatten wir uns hingesetzt, wurde Nina auch schon ein Ausmalbild mit Farbstiften an den Tisch gebracht. Kurz darauf kamen unsere Getränke und wir konnten auch schon mit der Bestellung loslegen. Da wir uns in einem Hotel befanden, schockierten mich die Preise nicht allzusehr. 11.50 CHF Für den Kinderteller Schlauer Fuchs (Chicken Nuggets, Pommes und Erbsen & Rüben), 21.50 CHF für mein Steinpilzrisotto mit frischen, gebratenen Steinpilzen und für Katja eine Pizza Hawai (18.50 CHF). Als gemeinsame Vorspeise wählten wir ein Bruschetta (geürfelte Tomaten an Basilikum mit krossen Brotstückchen.) für 12.50 CHF.

Leider schaffte es das Team innert kurzer (naja) Zeit ihren Anfangsbonus zu verspielen.  Zuerst einmal dauerte es geschlagene 40 Minuten, bis wir endlich unser Essen bekommen haben. Wir, das waren Katja und ich. Die liebe Nina musste sich leider noch ein wenig gedulden.

Nun gut, wir begannen also damit zu essen und gaben Nina – die sich bis anhin super gehalten und weder geschreit noch gequängelt hat – immer wieder von unserem Essen ab. Nach 10 Minuten fragte Katja eine durchlaufende Kellnerin, welche sofort nach dem Essen schauen wollte. nach weiteren 10 Minuten wurde es mir zu bunt. Ich erblickte den Chef de Rang (oder sonst ein höheres Tier dort) und erklärte ihm, dass ich bei diesen Preisen, prinzipiell einen besseren Service erwartete und dass mehr als eine Stunde Wartezeit für ein Kindermenu nicht wirklich vertretbar sind.

Natürlich hat er sich sofort entschuldigt und natürlich haben wir das Essen von Nina sowie den Kaffe, resp. das Mineralwasser danach nicht bezahlen müssen. Aber trotz alledem werden wir das Restaurant Panorama sicher nicht noch einmal besuchen oder gar weiterempfehlen.

Um fair zu bleiben möchte ich noch erwähnen, dass uns das Essen trotzdem sehr gemundet hat. Nur ist eine derart lange Wartezeit bei diesen Preisen definitiv nicht akzeptabel!

Wir haben uns durch diesen Vorfall die Stimmung jedoch nicht trüben lassen und sind gut gesättigt zum Erlebnisbad geschlendert. Der Eintritt betrug 23 CHF pro erwachsene Person, Nina kostete nichts.

Die ganze Anlage hinterlässt einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Der Kinderbereich ist ein Traum und die Innen- sowie die Aussenanlage entsprechen dem, was man z.B. von einem Alpamare gewohnt ist (bis auf das Wellenbad, das gibt es dort nicht!). Prinzipiell könnte ich hier nun aufhören zu schreiben und das Erlebnisbad sofort für einen Familienausflug empfehlen.

Prinzipiell. Denn der Teufel steckt bekantlich im Detail. Ein Detail, dass uns leider zwingt, diese Anlage für immer von unserer Ausflugsliste zu streichen. Das Problem dort: Das Schwimmhilfenobligatorium.

Kaum waren wir mit Nina im tieferen Wasser (die Tiefste Stelle in der Anlage beträgt ca. 150cm) wurden wir von einer Aufsichtsperson darauf hingewiesen, dass wir Nina eine Schwimmhilfe anziehen müssen. Prinzipiell wäre das kein Problem, doch Nina besucht seit dem dritten Lebensmonat Woche für Woche einen Schwimmkurs und hat in dieser Zeit NIE auch nur eine Schwimmhilfe bekommen. Vielmehr ist es sogar so, dass alle Lehrerinnen, welche wir bisher hatten, die Schwimmhilfen eher negativ gegenüberstanden.

Ich erklärte dies der Aufsichtsperson und Katja verlieh dem ganzen noch Nachdruck, indem Sie erklärte, dass wir sozusagen eine 2:1 Betreuung mit Nina durchführen und Nina nie alleine auch nur in die Nähe des tieferen Wassers kommt. Nun, die Aufsichtsperson hatte ein Einsehen und wir konnten unbeschwert zu dritt weiter planschen.

Irgendwann war dann wohl aber Schichtwechsel, denn plötzlich standen neue Aufsichtspersonen da und wollten das selbe Spiel nochmals spielen. Nur leider blieb die hier stur. Auch der herbeigezogene «Chef» konnte oder besser wollte nicht ein Einsehen haben.

Dabei wären wir sogar bereit gewesen sämtliche Verantwortung auf unsere Kappe zu nehmen und das auch schriftlich zu bestätigen. Jedoch meinte das Personal nur, dass soetwas nicht vorgesehen sei und die Problematik auch die anderen Gäste wären. Wenn die unsere Nina sehen, dann wollen die auch keine Schwimmhilfen mehr verwenden und am Schluss würde gar niemand mehr die Schwimmhilfen einsetzen.

Dies sind jedoch – meiner Meinung nach – absolut hirnrissige Argumente. Denn ich kenne keinen Familienvater (und als Vater kennt man viele derer!) und keine Mutter, welche ein Kind, das nicht schwimmen kann, einfach so in das tiefe Wasser lässt ohne eine Art von Schwimmhilfe.

Wie dem auch sei, diese Bevormundung mag nützlich sein für Kinder, welche unbeaufsichtigt in das tiefe Wasser gelassen werden. Aber wenn zwei Elternteile GLEICHZEITIG mit dem Kind im Wasser sind und immer noch auf die Schwimmhilfe gepocht wird, kann mir diese Anlage gestohlen bleiben.

Unser Fazit für den Swiss Holiday Park fällt daher folgendermassen aus:

Das Restaurant Panorama wäre bestimmt einen Besuch Wert, denn das Essen ist trotz des hohen Preises sehr gut. Aber wenn man schon solche Preise verlangt, dann sollte man auch genügend Personal einstellen um selbiges auch schnell unter die Leute zu bringen. Das die Phonak ca. 80 Prozent der Restaurant Fläche für sich beansprucht hat und es dadurch für alle viel zu tun gegeben hat, interessiert mich als Endkunden herzlich wenig. Wer so und so viele Sitzgelegenheiten anbietet muss im schlimmsten Fall damit rechnen, dass alle besetzt werden und sollte dann auch irgendwie dafür sorgen, dass trotzdem alle rechtzeitig bedient werden.

Auch das Erlebnisbad wäre eigentlich absolut empfehlenswert. Die Planschbecken für die Kleinen sind toll gestaltet und auch für grössere Kinder (oder eben Kinder unter Beaufsichtigung) haben mit der restlichen Anlage viel Spass. Wer jedoch mit seinen Kindern einen Schwimmkurs besucht hat, der auf die Schwimmhilfen verzichtet und dabei in Kauf nimmt die ganze Zeit über (und nicht nur sporadisch) auf sein Kind aufzupassen, der hat in dieser Anlage absolut nichts verloren. Und wer jetzt der Meinung ist, dass wir doch einfach ein paar Schwimmhilfen hätten mieten sollen, dem vermittle ich gerne die Adressen von Personen, die diesen Fehler gemacht haben und deren Kinder plötzlich nur noch Angst hatten «ohne» Schwimmhilfen zu schwimmen. Als verantwortungsvolle Eltern hat man in dieser Anlage wohl nichts verloren. Schade…




Ausflugsziel: Wildpark Bruderhaus in Winterthur

Wenn das Wetter schon einmal so schön ist wie am letzten Wochenende, dann muss man natürlich auch wieder raus. Aber wohin soll man mit klein Nina denn bloss gehen? Die umliegenden Zoo’s sind abgegrast und das Planeta Magic kennt Nina ja auch schon.

Doch dank der 1001 Ideen des Kids Buches haben wir schnell etwas passendes gefunden. Im Wildpark Bruderhaus in Winterthur gibt es neben den obligaten Tieren auch einen Windel Wander Weg. Kinderwagen gängig soll er sein.

Nun gut, wir haben es ausprobiert und müssen sagen. SUPER !!!

Bepackt mit einigen Würsten die wir unterwegs schnell gekauft haben , sind wir dort angekommen und haben uns sogleich auf die Suche nach einer Feuerstelle gemacht. Während die Grilladen friedlich vor sich hinbruzzelten hat Nina natürlich die Gelegenheit genutzt und sich vom Papa x-mal die Rutschbahn hoch tragen lassen um sogleich wieder runter zu sausen.

Nach dem Essen machten wir uns auf, den restlichen Windel Wander Weg zu bestreiten. Für Nina war das natürlich genau so toll wie bei der Feuerstelle, denn es gab immer wieder was zu sehen. Steine, Gräser, Tannenzapfen etc. Und natürlich wollte Sie all das auch in den Mund nehmen 🙂

Das tolle an dem Weg sind die vielen Möglichkeiten um zu spielen. Da gibt es z.B. ein Mini Labyrinth in dem die kleinsten den Ausgang suchen müssen, Schaukeln die wunderbar im Schatten der Bäume gebaut sind und, und, und..

Wir werden in diesem Jahr sicherlich wieder einmal dort hin gehen!

Uebrigens, einen Geheimtipp habe ich auch noch. Das Restaurant Bruderhaus hat die besten Glacés weit und breit! So fein gemundet hat es uns schon lange nicht mehr!




Ausflug zum «Planeta Magic»

ngg_shortcode_2_placeholder «Planeta» ist spanisch und bedeutet Planet. «Magic» ist englisch und bedeutet magisch. Frei übersetzt, waren wir also am letzten Wochenende auf dem magischen Planeten zu Gast.

Nicht, dass jetzt jemand auf die Idee kommt, die Eggers hätten einen eigenen Space Shuttle… Nein, der magische Planet befindet sich gar nicht ‹mal so weit von unserem Domizil entfernt, in Wädenswil ZH. Wenn der intergalaktische Verkehr es zulässt (sprich der Seedamm nicht gerade wieder verstopft ist) sind es gerade einmal 30 Auto-Minuten von Rüti entfernt.

Etwas versteckt von der Hauptstrasse findet man das rote Gebäude in welchem sich der Traum aller 1-12 Jährigen befindet, das Planeta Magic. Hüpfen, rennen, springen und toben ist hier ausdrücklich erlaubt! Da gibt es zum Bleistift eine riesige Hüpf-Unterwasserwelt, einen Bereich mit 6 Trampolinen, Kugelbecken, Tunnels und viele Möglichkeiten sich zu verstecken.

Aber auch an die kleinsten wurde gedacht. In einem Babybereich, welcher für Eltern einfach zugänglich ist, können die kleinsten in das Plastikkugelbecken eintauchen oder nach Herzenslust auf einem kleinen Spielplatz mit weichen Kunststofffiguren spielen.

ngg_shortcode_3_placeholder Natürlich hat es Nina im «Planet Mini» am besten gefallen, da hier das Risiko überrannt zu werden nicht gegeben war. Wer schon grössere Kinder hat, der kann entweder vom Bistro aus zusehen wie die Racker am toben sind oder sich auf eines der Bänke in der Nähe der jeweiligen Attraktionen hinsetzen und die kleinen anspornen.

Und wer jetzt schon voller Panik den mühsam erwirtschafteten Wochenlohn richtung Spielparadies abwandern sieht, der kann beruhigt werden. Für zwei Erwachsene (Katja und ich) sowie für Nina haben wir gerade einmal Null CHF bezahlt. Ganz richtig, Begleitpersonen und Kinder unter einem Jahr bezahlen keinen Eintritt. Alle anderen bezahlen bis zum zwölften Lebensjahr moderate 12 Franken.

Jetzt vermuten natürlich schon wieder einige Schwarzseher, dass die Abzocke dann wohl im Bistro stattfinden muss, zumal man kein selbst mitgebrachtes Essen verköstigen darf. Aber auch hier darf ich diese ewig Nörgler enttäuschen. So haben Katja und ich jeweils ein Pärchen «Wienerli» mit Brot und Ketchup sowie jeweils eine Coke Zero gekauft und pro Person gerade einmal 8.30 CHF bezahlt. Dafür kriegt man anderen Ortes gerade einmal ein Stückchen Kuchen und das Getränk darf man sich vorstellen!

Unser Fazit lautet daher: Das Planeta Magic ist definitiv einen Besuch Wert! Nach 4.5 Stunden dauertoben wird auch das aktivste Kind so sanft wie ein Lämmchen schlafen!

In der Bildergalerie gibt es übrigens noch weitere Bilder vom Ausflug.




Familienausflug im Knies Kinderzoo

ngg_shortcode_4_placeholder Wir sind letztes Wochenende nach Rapperswil in den Knies Kinderzoo gegangen. Das Wetter war super, die Tiere wurden gestreichelt und gefüttert und Nina hat es unheimlich Spass gemacht.

In der Bildergalerie kann man sich einige Impressionen davon ansehen.