Der fixe Elton

Elton John in frühen JahrenMan mag von Elton John halten was man will. Man kann seine Musik mögen oder auch nicht. Aber eines muss man ihm schon lassen… Er kann improvisieren!

Das nachfolgende Video zeigt Ihn bei irgend einer Veranstaltung die vollgestopft ist mit allerlei Persönlichkeiten wie Ozzy Osborne, David Copperfield oder auch Boris Becker. Und im Zentrum des ganzen, nämlich auf der Bühne, steht Elton. Da bekommt er den Auftrag, seine Blitzimprovisation zu zeigen und doch mal den Text, den jemand zufälligerweise dabei hat, in ein Liedchen zu verwandeln.

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill




Up and over it

Schon einmal von den beiden Künstlern von «Up and over it» gehört? Nein? Dann sehe man sich folgendes Video an welches auf We speak no Americano aufbaut.

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill




Du willst den Amerikaner spielen…

Yolanda bleib Cool! Oder wenn man es auf englisch sagt, «Yolanda be cool». Hinter diesem Bandnamen verbirgt sich ein Trio australischer Musiker, welche 2010 einen Sommerhit gelandet haben. Es handelt sich um das Lied «We No Speak Americano».

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill

Als ich das Lied nun letzthin wieder einmal hörte, viel mir zum ersten mal auf, dass sich die Sprache seltsam vertraut und doch irgendwie unbekannt anhört. Erst da realisierte ich ganz bewusst, dass es sich bei dem Lied nicht um ein italienisches sondern um ein neapolitanisches Lied handelt.

Da ich nun nicht davon ausgehe, dass drei Typen im Outback tatsächlich diesen Dialekt sprechen, habe ich angefangen ein wenig über das Lied zu recherchieren. Dabei kam heraus, dass es sich beim Originallied tatsächlich um ein neapolitanisches aus dem Jahre 1956 handelt.

Renato Carosone singt mitte der fünfziger Jahre über einen fiktiven Neapolitaner, welcher so tut als wäre er ein Amerikaner. Dieser tanzt Rock’n Roll, spielt Baseball oder trinkt Whiskey Soda. Doch geboren ist er nun einmal in Italien…

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill

Nachdem ich ein wenig im Internet gestöbert habe, ist mir noch eine weitere interessante Version von «Dany Brillant» unter die Finger gekommen, welche ich «la Familia» nicht vorenthalten möchte 😉

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill




Wie schreibt man ein Liebeslied?

Ein symbolisches Herz Wie ist die Liebe doch etwas schönes. Die Schmetterlinge fliegen, die Welt ist rosa rot und am liebsten würde man seiner angebeteten ein Liebeslied sachreiben.

The Axis of Awesome zeigen, dass dies weit einfacher ist, als viele annehmen. Ganz Comedians zeigen die drei schonungslos, was Sie von all den Schnulzen halten die heutzutage auf Viva und MTV flimmern.

Im nachfolgenden Clip sollte man unbedingt auf den Text achten. Comedy auf höchsten Niveau!

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill




Vier Akkorde machen den Hit

Ein Akkord ist in der Musik das gleichzeitige Erklingen unterschiedlicher Töne, die zusammen harmonisch klingen.

Wenn es nach den Ceomedians von «The Axis of Awesome» geht, dann sind vier solcher Akkorde aussreichend um jeden grösseren Hit der letzten Jahrzehnte zu erzeugen. Und um das zu beweisen, hauen die drei Jungs sogleich in die Tasten…

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill




Martin O. , meine Widmung

Im Artikel Scala Wetzikon: Martin o. tanzte mit der Stimme habe ich ja geschrieben, wie uuuuuuunheimlich enttäscht ich war, als Martin O. nach der Darbietung meine CD mit «Für Michael» signiert hatte. Natürlich hatte ich das ganze nur ein wenig überspitzt und ironisch gemeint, ist mir doch der Inhalt wesentlich wichtiger als eine Widmung an mich.

Einige Tage nach diesem Artikel habe ich doch plötzlich Post in meinem Briefkasten gehabt. Und was war darin zu finden? Eine Martin O. CD inkl. korrekter Widmung und eine kleine Notiz an mich.

WOW!

Das ist einfach nur genial! Ein anderer Künstler hätte irgend welche nichtssagende Floskeln hingeschrieben und tonnenweise Werbung über Tourdaten etc. vom Künstler dazugepackt. Das jedoch, ist echte Fan-Betreuung! Chapeau Martin!

Weil ich mich so sehr darüber gefreut habe, ist mir ganz spontan ein Liedtext basierend auf Mani Matters Willhelm Tell eingefallen. Eigentlich wollte ich das Lied auf die gleiche Art wie Martin O. präsentieren, aber ich habe das zeitlich einfach nicht so hingekriegt wie ich das gerne gehabt hätte.

Hier mal ein Auszug wie ich mir das in etwa vorgestellt hatte.
(Zuerst nur die ersten vier Strophen Gesang, dann nochmals die Strophen mit Bass. Danach hätten noch «Schlagzeug» und «Strings» folgen sollen.)

Darum also hier «nur» der Liedtext..

Si hei der Martin. O ufgfüehrt

Si hei der Martin. O ufgfüehrt ir Scala z’Wetzikä
da chunt viel Volk, gwüss z’halbe Dorf, hätt ihn wöllä gsää.
die eini Helfti isch links gsässe, die andri rechts dervor,
als Publikum, het zueglost und isch gschpannt gsy, was mag cho.

Am Aafang isch es schön gsy, do isch är uf’d bühni cho
hätt gschnalzt und gsummt is Mikrofon, so schön wiä nie zuvor.
Und d’lüt sind gspannt gsi und händ gwartet, was do noh mag cho
So öppis häi sie nah nie ghört i ihräm läbeä davor.

Doch dänn, oh graus, isch d’pausä cho und s’isch nümmä gsi wiä dävor.
Hätt umägwädlet mit äm mikrofon, vor dä Gäst ihrem Fuätärtor.
Wöllä tön entlockä bi dänä wo töi hockä, hätt wöllä das mär singt,
Mängs einä isch do so verschrockä, hätt schnäll wäg treit sinä Grind.

Äs paar muätigi hätts dänn scho noh gha, händ sich ufnä loh vom Computer.
Dä Martin hätt än Momänt siniert, im Hintergrund dä Gast lah loopä.
Äs paar A’s und O’s hätt er addiert, ächli ‹mhzzz dazuä gäh.
Scho hätt är än noiä hit komponiert, Dä Konfi Song geborä.

Und d’moral vo därä chlinä gschicht, ihr liäbä lüüt dört ussä
Dä Martin O. isch würklich guät, sogar bessär als Hornussä!
Drum gönd ämol i sini show, lönd üch verzabrä vo sir stimm,
wenn är glück händ mönd är gar nüd sägä, und wenn scho isch das ja ned schlimm
wenn är glück händ mönd är gar nüd sägä, und wenn scho isch das ja ned schlimm

(C) by Matthias Egger adapted from «Wilhelm Täll from [Mani Matter]«




Scala Wetzikon: Martin o. tanzte mit der Stimme

Martin O., Foto Hannes Thalmann
Martin O., Foto Hannes Thalmann

Martin O. im Latino Look
Martin O. im Latino Look

Martin O. ist der, der mit der Stimme tanzt. Zumindest lautet so der Titel seines aktuelles Bühnenprogramms.

Ich habe Martin O. zum ersten mal in einer Fernsehübertragung des Schweizer Fernsehens gesehen, als er damals noch mit der Truppe Hop o’my Thumb aufgetreten ist. Damals – es muss so ca. 2005 gewesen sein – hatte er noch einen Latino Look mit Pferdeschwänzchen, welchen er – den Look und das Schwänzchen – glücklicherweise abgelegt hat.

Kurz nach diesem TV-Auftritt ist Hop o’my Thumb im Sternenkeller in Rüti aufgetreten. Natürlich habe ich den Event verpasst und schon bald darauf (Ende 2006) hat sich Hop o’my Thumb aufgelöst.

Da mir beim Fernsehauftritt besonders Martin (oder Tino wie er sich damals abkürzte) aufgefallen war, wie er mit seinen Loops schlussendlich einen riesigen afrikanischen Marktplatz aufgebaut hat, interessierte mich natürlich brennend, was er denn nun nach der Auflösung so treibt.

Glücklicherweise musste ich nicht all zu lange suchen, da er bis auf den Haarschnitt nur den Künstlernamen geändert hatte und bei Hop o’my Thumb erst noch verlinkt war. Auf seiner Webseite präsentiert er sich und insbesondere seine Stimme mit eindrücklichen Videokostproben. Besonders angetan war ich von seinem ersten Video wo er das Lied «Arche Noah» von Mani Matter interpretiert. Die Verfremdung welche er dem Lied durch den  orientalischen Hauch verpasst sowie die Erschaffung des musikalischen Backgrounds alleine durch seine Stimme haben mir eine absolute Hühnerhaut verpasst. Von dem Moment an wusste ich, dass ich diesen Menschen Live erleben MUSS!

Nun, am letzten Samstag dem 26.09.2009 war es soweit. In der Scala in Wetzikon hatte er einen Auftritt, den ich natürlich sofort für mich und Katja gebucht habe, denn diesmal wollte ich ihn nicht verpassen!

Seine Darbietung war genial und witzig. Mehrmals konnte ich einfach die Augen schliessen und lauschte nur noch der Stimme die sich durch die Loops in ein ganzes Arrangement verwandelt hatte. Was mich jedoch am meisten Beeindruckt hat, war sein Improvisationstalent. Denn was er mit seiner Stimme und den Loops zaubert, habe ich vor 25 Jahren schon mit zwei Kassettenspielern gemacht. Auf das erste habe ich die erste Stimme eines Kanons gesungen, dann selbiges abspielen lassen und den nächsten Part des Kanons gesungen und das ganze wiederum auf das zweite Band aufgenommen. Mit der Zeit war da eine ganze Schulklasse am Kanon singen 😉

Natürlich habe ich hierzu einen ganzen Abend geübt um das Timing etc. möglichst gut mit den einfachen Mitteln hinzubekommen. Von daher ist es für jemanden der sein Geld mit dieser Art der Unterhaltung verdient eine reine Übungssache um so etwas zu perfektionieren. Aber wer wie Martin O. einfach ein Mikro nimmt, dieses einem Zuschauer unter die Nase hält und aus den paar Lauten die dieser sich zu singen traut ein komplett neues Lied macht – bei uns war es der Marmeladen Song! – zeigt, dass er wirklich Musik im Blut, Rythmus im Körper und eine besondere Begabung besitzt.

Falls sich jetzt (nach all den Links zu seinen Videos) immer noch jemand fragt, wie und besonders was er denn nun genau mit seiner Stimme macht und wie denn diese Loops funktionieren, habe ich nachfolgend mal einen Ausschnitt aus der damaligen SF-Sendung online gestellt. In dieser erlebt man sehr gut, wie das mit den Loops funktioniert.

Please enable JavaScript
.fp-color-play{opacity:0.65;}.controlbutton{fill:#fff;}play-sharp-fill

Etwas hat mich jedoch enttäuscht. Nach der Vorstellung – beim signieren seiner CD – hat er mich gefragt wie ich heisse und doch tatsächlich «Für Michael» anstelle «Für Matthias» auf die CD hingeschrieben. Die Enttäuschung ist derart gross, dass ich nie wieder, wahrscheinlich in nächster Zeit, Heute und Morgen keine weitere CD mehr kaufen werde 😀 .

Mein Fazit

Wer Ansatzweise offen für neues ist, wer Musik abseits des Mainstreams eine Chance gibt und wer bis hier hin gelesen und sich das Video angesehen hat, der sollte schleunigst einen seiner nächsten Auftritte besuchen! Und wer durch mich nun ein Martin O. Fan geworden ist, der kann es mir ja verdanken, indem er mit eine CD «Für Matthias» signieren lässt und mit diese schenkt 😀




Happy Birthday Walkman

Sonys TPS-L2 Walkman
Sonys TPS-L2 Walkman

Vor genau dreissig Jahren – am 1. Juli 1979 – hat Sony den Walkman auf den Markt gebracht. Bis zum Jahre 2004 wurden 335 Millionen Stück davon verkauft. Sein Erfolg war bis mitte der 90er Jahre mehr oder weniger ungebremst. Dann jedoch hat ihm nach und nach der portable CD-Player respektive der portable MP3 Player den Rang abgelaufen.

Walkman – Wikipedia.

Hach, wenn ich daran denke wie oft ich Kasettenspaghetti aus dem Walkman lösen musste – immer darauf bedacht das Band nicht kaputt zu machen – werde ich fast ein wenig sentimental. Die Lieblingskassetten wurden mit der Zeit unhörbar, weil sich die Magnetschicht des Bandes durch das viele abhören dermassen abgenützt hat. Die Lieblingslieder hatten immer wieder «dumpfe» Stellen oder wurden ploooooooeeeeeetttttzzzzzzlllliiiiiiiiiccccccchhhhhhh gaaaaaaaannnnnnz langsam weil sie so oft hin und her gespult wurden, dass sie garantiert irgendwann eingezogen wurden. Oder wenn man seinem Schwarm DAS Lied vorspielen wollte und dann hundert mal züruck… vor… wieder ein wenig zurück… doch wieder ein wenig vor… spulen musste.

Irgendwie ist das heute alles viel zu einfach geworden 😉




Serie: DOSBox unter Windows kompilieren 10/10

Diese Artikelserie zeigt auf, wie man unter Windows eine Entwicklungsumgebung mit Open Source basierten Programmen erstelllt und darin Programme und deren Abhängigkeiten kompiliert. Die daraus entstehenden Dateien können unter Windows wie normale Programme verwendet werden.

Im zehnten und letzten Teil wird das selbst kompilierte DOSBox endlich ausprobiert und zum laufen gebracht.

Das kompilierte DOSBox befindet sich im Verzeichnis (D:\Entwicklung\MinGW-MSYS\MSYS\home\matse\dosbox-0.72\src\) und heisst dosbox.exe. Am einfachsten kopiert man sich die Datei in ein leeres Verzeichnis.

Versucht man die Datei zu starten, erhält man zunächst einmal eine Fehlermeldung:

DOSBox Fehlermeldung
DOSBox Fehlermeldung

Der Grund für die Meldung ist die nicht auffindbare SDL.dll Datei. Diese – und alle weiteren Abhängigkeiten – befindet sich im Verzeichnis (D:\Entwicklung\MinGW-MSYS\MinGW\bin\). Kopiert man aus diesem Verzeichnis die SDL.dll Bibliothek in das selbe Verzeichnis wie sich die dosbox.exe befindet, wird die Meldung bezüglich SDL.dll nicht mehr erscheinen. Nun kann man einfach für jede Fehlermeldung welche erscheint die entsprechende dll in das Verzeichnis mit der dosbox.exe kopieren.

Sind alle Abhängigkeiten aufgelöst startet DOSBox mit dem allseits bekannten DOS Bildschirm.

Dosbox funktioniert
Dosbox funktioniert

In der DOSBox kann man den Befehl config -writeconf default.cfg eingeben um eine Standard Konfigurationsdatei zu erzeugen.

Um nun die Umlaute nutzen zu können, muss die eben erstellte default.cfg Datei editiert werden. Hierzu beendet man zuerst DOSBox durch Eingabe von exit.

Als nächstes erstellt man im Verzeichnis, in welchem sich die dosbox.exe befindet ein Verzeichnis mit dem Namen disk. Dieses Verzeichnis dient später als Laufwerk C: für die DOSBox.

Nun editiert man die default.cfg Datei und fügt folgende Befehle hinzu, welche das disk Verzeichnis als Laufwerk C in DOSBox einbinden, das Tastaturlayout auf Deutsch stellt und auf das Laufwerk C: wechselt.

[...]
[autoexec]
# Lines in this section will be run at startup.
keyb gr 850
mount C "./disk"
C:

Hat man die Änderungen abgespeichert, startet man DOSBox mit folgendem Befehl:

dosbox -conf defalt.cfg

Nun kann man z.B. ein Verzeichnis Namens Hülle erstellen mit dem Befehl (mkdir Hülle). Wenn alles gklappt hat, sieht man mit dem dir Befehl das Verzeichnis und hat somit eine DOSBox Version kompiliert, welche Umlaute unterstützt.




Heute Hallo Wien !?!

Heute Nachmittag wurde ich von der lieben – nennen wir Sie einfach einmal Cordula – gefragt ob heute nicht dieses oesterreichische Fest ist.

Wenn es um das Feste feiern geht, finden die Oesterreicher wohl immer irgend einen Grund dazu. Aber was sollte denn heute für ein spezielles Fest sein?

«Na, dieses Hallo Wien Fest!», meinte Cordula. Hallo Wien? Was soll das bitte für ein Fest sein? Etwa ein Falco remember day wo man Liedern wie «Vienna is calling» gedenkt? (Wie ich schon sagte, die Oesterreicher finden immer einen Grund zum feiern!).

«Nein», meinte die gute Cordula. Heute ist doch dieses Fest wo sich die Leute so gruselig anziehen…

Da dämmerte es mir… Halloween!

Achja… Cordula ist nicht Blond! .oO(lebt aber manchmal in einer anderen Dimension 😉 )

Hier noch ein Lied, dass genau zu Hallo Wien… aehm Halloween passt 😎