Die Logfiles sind ausgewertet und das Ergebnis steht fest. Es war keine DDOS Attacke welche den Blog lahmgelegt hat, sondern eine Kommentarspam Attacke.
Innerhalb von 8 Minuten wurde die Webseite von 179 verschiedenen Adressen beglückt. Der Grossteil der «Besucher» sind Systeme mit offenen Proxies drauf die ausserdem richtig potent sind (verglichen mit Proxies die man sonst so auf Online Listen findet). Die eine hälfte dieser Zugriffe waren reine Aufrufe von Artikeln, die andere hälfte versuchte sich im platzieren von Kommentaren. Wahrscheinlich wollte der Spammer durch die normalen Zugriffe ein gewisses «rauschen» erzeugen.
Der Grund waum das ganze diesem Ansturm nicht standgehalten hat, waren falsche Settings in der Mysql sowie Apache Konfiguration. Da mein System lediglich 512MB hat wurden zuviele Apache Instanzen geöffnet, welche nach und nach den ganzen RAM weggefressen haben. Ich hoffe nun, dass die gemachten Änderungen das nächste mal mehr als 8 Minuten durchhalten.
Und weg war der Blog: DDOS
10:25 Uhr. Ich will mich auf dem Blog einloggen und den Spam löschen, als ich stutzig werde. Die Verbindung ist heute aber auch lahm… komisch. Als ich nach vollen zwei Minuten immer noch keine Verbindung habe, versuche ich es über einen Anonymisierer. Und siehe da, auch der kriegt keine Verbindung.
10:32 Uhr. Irgendwas ist in der Zwischenzeit passiert. Ich komme auf die Hauptseite, kann da aber den Blog auch nicht anwählen.
10:33 Uhr. Jetzt passiert schon mehr. Sobald ich den Blog anwähle erscheint die Fehlermeldung, dass keine Verbindung zum Datenbankserver hergestellt werden konnte. Und so bleibt es dann auch den ganzen Tag.
19:00 Uhr. Eine erste Analyse zeigt, dass irgendwas (Apache? Mysql?) gehörig Cores erzeugt hat und der Datenbank Server nicht mehr läuft. Hurtig alles wegdumpen um es später in ruhe anschauen zu können, dann werden die Dienste wieder aktiviert.
19:10 Uhr. Aha. Hunderte von Zugriffen auf so ziemlich alle verfügbaren Artikel dieses Blogs innerhalb von Sekunden. Da kann der Server nur in die Knie gehen. Es was also eine Distributed Denial of Service (DDOS) Attacke irgend eines Bot Netzes. Die Hauptfrage ist nun, wozu? Wollte jemand ein neues Bot-Netz ausprobieren, bevor er «richtig» zuschlägt? Hat man während der Attacke versucht den Server zu kompromitieren (Loganalyse am Weekend, sigh!) und die Attacke genutzt um Hinweise darauf im Rauschen untergehen zu lassen? Oder ist der Egger Blog für gewisse Kreise ene Bedrohung 😉
Updates werden folgen…
Kseniya Simonovas fantastische Sandbilder
Nicht nur in unseren Beritengraden gibt es sogenannte Talentshows. Doch während bei uns Hauptsächlich nach gesanglichen Fähigkeiten gesucht wird (und meiner Meinung nach selten gefunden werden!), haben die Ukrainer eine echte Talentshow gemacht. Die Gewinnerin der 2009er Version von Ukraine’s Got Talent ist eine junge Frau mit dem Namen Kseniya Simonova.
Was diese Frau beherrscht ist die Kunst der Sandanimation. Dabei verteilt die Künstlerin auf einer hell erleuchteten Plexigalsplatte (ähnlich einem Röntgenfilmbetrachter beim Arzt) Sand. Danach malt Sie mit den Fingern in den Sand, wobei sich das Bild stetig wandelt (daher wohl Animation).
Ich wäre ja schon froh, wenn ich innerhalb eines Tages auch nur eines der Bilder hinkriegen würde! Wer das noch nie gesehen hat, soll sich einfach einmal die beiden nachfolgenden Videos zu Gemüte führen.
Es gibt ja zwei Arten von Käufern. Diejenigen die zwar wissen dass Sie z.B. einen Monitor für den Computer wollen, sich aber bisher keine Gedanken darüber gemacht haben welches Modell, welche Auflösung, wieviel Zoll oder welche Attribute der Monitor sonst haben soll. Solche Leute lassen sich am besten in einem Fachgeschäft beraten oder nehmen den Computerversierten Nachbarsjungen mit.
Dann gibt es die Gruppe von Käufern, welche bereits im Vorfeld das Internet nach Modellen, Testberichten, Positiv-/Negativlisten etc. durchforsten und mit der Zeit ganz genau wissen, dass Sie z.B. den Samsung SyncMaster 2243EW und nicht etwa den 2243BW wollen. Diese wenden sich dann entweder direkt an die Geschäfte in unmittelbarer Umgebung oder grasen ihre Stamm-Web-Shops ab. Meistens werden diese dort dann auch fündig.
Mühsam ist es dann nur, wenn man zwei Tage danach von einem Bekannten erfährt, dass genau der selbe Monitor beim Händler XYZ ganze 80 CHF günstiger zu haben gewesen wäre.
Um diesem Problem vorzubeugen gibt es seit ettlichen Jahren Webseiten, welche die Preise der einzelnen Shops vergleichen. Eine Seite die ich immer wieder einmal besuche ist http://www.toppreise.ch. Sucht man dort z.B. nach oben genanntem Monitor, dann findet man Shoppreise die sich zwischen 296 CHF und 605 !! CHF bewegen. Angesichts der Tatsache, dass man beim billigsten Händler gleich zwei Samsung Monitore zum Preis eines Samsung Monitors beim teuersten Händlers bekommt, lohnt sich der Blick in die Vergleichsseite allemal!
Ausserdem ist die Seite ganz praktisch um vielleicht den einen oder anderen neuen Webshop kennenzulernen oder um mit dem eigenen Händler mal über die Rabattstufe zu diskutieren 😉
Wie zerstört man eine Familie: In Sachen Kaminski
Heute hatte ich ungewöhnliche Mail in meinem elektronischen Briefkasten. Ungewöhnlich deshalb, weil die Mail an Frau/Herr Mustermann adressiert war. Und da ich prinzipiell in Emails keine Grafiken automatisch nachladen lasse, konnte ich den Fernsehsender Arte nicht sofort als Absender ausmachen. Zum Glück hielt mich eine innere Intuition davon ab sofort den Löschknopf zu betätigen, hätte ich doch so diesen wertvollen Programmtipp nicht mitbekommen.
Denn seit Nina auf der Welt ist, hat sich der Fernsehkonsum bei uns derart reduziert, dass der Fernseher zu einem Dekorationsgegenstand mutiert ist. Um so spektakulärer muss also das Ereignis sein, wenn wir selbigen einmal einschalten (Michael Jacksons Tod gehörte da zum Beispiel nicht dazu!). In Sachen Kaminski ist nun genau solch ein Ereignis, welches zumindest mich am kommenden Samstag den 29. August 2009 ab 15:50 Uhr vor den Fernseher zerren wird.
Bei diesem Fernsehfilm handelt es sich um die Verfilmung einer wahren und tragischen Familiengeschichte aus Deutschland. Wobei die Namen der beteiligten sowie die Geschichte eine gewisse künstlerischen Anpassung erfahren haben. Die Familie Kaminski, der Vater Martin arbeitet auf einem Schrottplatz, die Mutter Petra ist Hausfrau lebt mit der gemeinsamen Tochter Lona in einem Einfamilienhaus.
Auf den ersten Blick scheint dies eine ganz normale Familie zu sein. Hat man jedoch die Gelegenheit die Familie ein wenig zu begleiten, stellt man schnell ein gewisses Manko in den intellektuellen Fähigkeiten der Eltern fest. Wenn der Vater Martin seiner Tochter Lona aus «Pippi Langstrumpf» vorliest, hört sich das an als ob ein Leseanfänger vorliest. Daher erfindet Papa Kaminski viel lieber schöne Gutenachtgeschichten, wie etwa diejenige über eine dreiäugige Katze.
Doch Geschichten über Katzen mit drei Augen sowie Erwachsene Menschen die kaum einen Satz flüssig und fehlerfrei ablesen können passen nicht in eine Leistungsgesellschaft wie der unseren. Gemeinhin würde man die Familie Kaminski daher wohl als dumm abstempeln. Ich halte es da eher mit Forrest Gump, welcher sagt: «Dumm ist nur wer dummes tut!»
Da die fünfjährige Lona ein ganz normales, wissbegieriges Mädchen ist fehlen den Eltern sehr oft die richtigen Antworten auf die vielen Fragen der Tochter. Doch mit viel Liebe und Phantasie versuchen diese der Tochter die Welt zu erklären. Dass dies leider nicht ausreicht muss der Hausarzt der Kaminskis, Dr. Wente, bei einer Routineuntersuchung von Lona feststellen. Im Vergleich zu anderen, gleich altrigen Kindern, weist Lona Defizite bezüglich ihrer Lernkenntnisse auf. Er empfiehlt den Eltern eine Familienhilfe beizuziehen um gemeinsam die Defizite abzubauen.
Da die Kaminskis ihre Tochter lieben und wie alle Eltern nur das beste für ihr Kind wollen, akzeptieren diese den Vorschlag und stellen einen Antrag, welcher auch angenommen wird. Daraufhin bekommen die Kaminskis regelmässig Besuch einer Familienhelferin des Jugendamtes. Zu Beginn versucht Gabriele Lohse, so der Name der Familienhelferin, die Eltern in die Förderung der Tochter mit einzubeziehen. So soll zum Beispiel der Vater statt selbsterfundener Gutenachtgeschichten lieber Pipi Langstrumpf vorlesen. Doch nach und nach tendiert die Familienhelferin dazu, die Kaminskis immer mehr zu bevormunden.
So konfrontiert diese die Tocher mit den intellektuellen Schwierigkeiten der Eltern, und führt diese beim Memory-Spielen oder beim Lesen einer Speisekarte regelrecht vor. Immer wieder stellt sie auch deren Erziehungskompetenzen in Frage, und macht ihnen deutlich, dass sie ihrer Tochter keine angemessen Erziehung geben könnten. Schlussendlich initiiert die Familienhelferin den Entzug des Sorgerechtes.
Lona wird in einen Betreuungsverein gebracht, der sie an die Pflegeeltern Julia und Kai Gerber weiter vermittelt. Den Eltern wird jeglicher Kontakt zu ihrem Kind untersagt, Ortstermine finden nur im Beisein von Jugendamt und Gutachtern statt, die darauf achten, dass die Eltern keinen emotionalen Kontakt zur Tochter aufnehmen können. In ihrer Verzweiflung nehmen die Kaminskis Kontakt zu einer Rechtsanwältin, Annett Fink, auf und versuchen, Besuch- und Sorgerecht für ihre Tochter Lona einzuklagen. Doch die Klage wird von zwei Instanzen abschlägig entschieden. Auch beim Gang an das Bundesverfassungsgericht verlieren die Eltern den Prozess und sie versuchen sich damit abzufinden, ihre Tochter endgültig verloren zu haben.
Währenddessen baut Lona eine gegenseitige emotionale Beziehung zu ihren Pflegeeltern auf und scheint diese als «neue Eltern» zu akzeptieren. Diese bemühen sich nicht nur um das Wohl ihrer Pflegetochter sondern sind auch an einem guten Kontakt mit Petra und Martin Kaminski interessiert. Als Lona Geburtstag hat, laden diese die Kaminskis zur Feier ein. Nach dieser Feier beschliessen die Kaminskis, emotional hin und her gerissen, die letzte verbleibende Hoffnung wahrzunehmen und klagen die Bundesrepublik Deutschland am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassbourg ein.
Ob die Kaminskis auch hier unterliegen werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Jedoch möchte ich einige Gedanken zu diesem TV-Drama äussern.
Als ich den Film seinerzeit (laut Artes Mail am 15. Juli 2005) gesehen habe, war ich selber noch nicht Vater. Trotzdem ist mir die Geschichte richtiggehend unter die Haut gefahren, sodass ich mit Tränen in den Augen vor dem Fernseher sass. Die Geschichte ist dermassen fesselnd, ohne jedoch auch nur im geringsten Kitschig zu sein, dass man am liebsten in den Fernsehen hineinkriechen möchte und den einzelnen Personen vom Jugendamt und den Gerichten links und rechts eine zimmern möchte. Diese Ungerechtigkeit und Arroganz der Behörden gegenüber dieser Familie schnürt einem regelrecht das Herz zu, so dass man laut losschreien könnte.
Natürlich ist diese Geschichte ein extremes Beispiel von unglücklichen Verkettungen von Umständen, Fachlichem Versagen seitens der Jugendämter und einer gewissen Arroganz und Paragraphen reiterei von sogenannten Rechtsexperten. Doch die Geschichte zeigt auf wie leicht man in der heutigen Zeit Opfer von selbsternannten Experten werden kann welche – mal eben – eine Familie zerstören und nach getaner Arbeit das ganze hinter sich lassen, während man als Eltern Tag für Tag für Woche für Monat durch die Hölle geht.
Für mich sind solche Beispiele die «reale Bedrohung» der heutigen Zeit. Mich kratzt weder die sogenannte Finanzkriese noch die Bedrohung durch irgendwelche – sogenannten – Terroristen. Ich fürchte mich viel eher davor, dass ich oder jemand aus meinem Umfeld plötzlich Opfer solcher – vermeintlicher – Experten werde. Experten die irgendwo irgendetwas studiert haben und sich lange Zeit mit der Thematik – Theoretisch – auseinandergesetzt haben ohne jemals das echte Leben gespürt zu haben. Doch sollte mich dieses Schicksal wirklich einmal ereilen, dann werde ich einen ernst zu nehmenden Gegner darstellen, der sich mit allen erdenklichen, legalen Mitteln zur Wehr setzen wird. Und zwar dermassen massiv, dass sich die Ankläger wünschen werden niemals auch nur etwas von einem Egger gehört zu haben! Soviel zu meiner Kampfansage 😉
Jetzt da ich selber Vater bin und bereits die ersten – vermeinlich wohlwollenden – Ratschläge von Kinder- und Beziehungslosen «Familienexperten» abschmettern durfte, kann ich djesen Film jedem nur wärmstens weiter empfehlen! Wer sich im übrigen um die Geschichte hinter der Geschichte interessiert, der kann beim Europäischen Gerichtshof die Akte über diesen Fall Online einsehen. Die Beschwerde 46544/99 von Fall K. gegen DEUTSCHLAND (26/02/02).
Happy Birthday Walkman
Vor genau dreissig Jahren – am 1. Juli 1979 – hat Sony den Walkman auf den Markt gebracht. Bis zum Jahre 2004 wurden 335 Millionen Stück davon verkauft. Sein Erfolg war bis mitte der 90er Jahre mehr oder weniger ungebremst. Dann jedoch hat ihm nach und nach der portable CD-Player respektive der portable MP3 Player den Rang abgelaufen.
Hach, wenn ich daran denke wie oft ich Kasettenspaghetti aus dem Walkman lösen musste – immer darauf bedacht das Band nicht kaputt zu machen – werde ich fast ein wenig sentimental. Die Lieblingskassetten wurden mit der Zeit unhörbar, weil sich die Magnetschicht des Bandes durch das viele abhören dermassen abgenützt hat. Die Lieblingslieder hatten immer wieder «dumpfe» Stellen oder wurden ploooooooeeeeeetttttzzzzzzlllliiiiiiiiiccccccchhhhhhh gaaaaaaaannnnnnz langsam weil sie so oft hin und her gespult wurden, dass sie garantiert irgendwann eingezogen wurden. Oder wenn man seinem Schwarm DAS Lied vorspielen wollte und dann hundert mal züruck… vor… wieder ein wenig zurück… doch wieder ein wenig vor… spulen musste.
Irgendwie ist das heute alles viel zu einfach geworden 😉
DOSBox v0.73 erschienen
Nach knapp zwei Jahren (Version 0.72 wurde am 27. August 2007 veröffentlicht) ist gestern wieder einmal eine neue DOSBox Version erschienen. Neben dem neuen Splash Screen (siehe Screenshot) sind vorallem unter der Haube viele Änderungen eingeflossen.
So wurde der neuen Version ein – vorerst – rudimentäres, automatisches Tastaturlayout System einverleibt. Dadurch sollte die DOSBox automatisch das verwendete Tastaturlayout des Host Systems erkennen und in der DOSBox einsetzen können. Im Moment funktioniert dieses Feature nur unter Windows, dafür aber ohne Probleme. Bei einem erstmaligen start hat mir die DOSBox sofort das Schweizer Tastaturlayout SG geladen.
Verbessert wurde ausserdem die Unterstützung der Super VGA Modi indem man nun zwischen S3, Tseng und Paradise auswählen kann. Ausserdem kann man in dieser Version als Maschinentyp auch EGA auswählen.
Bei der Soundunterstützung wurden zwei neue OPL2 und OPL3 Emulatoren hinzugefügt welche aufgrund des neuen Implementierungsansatzes schneller laufen sollten.
In der Konfigurationsdatei finden sich Hauptsächlich nur «kosmetische» Veränderungen vor. Einzig die Angabe der Zyklen (Anzahl Instruktionen pro Millisekunde die DOSBox emulieren soll) hat sich nun geändert. So wird nicht mehr der Befehl cycles=5000 verwendet um die Zyklen auf 5000 zu setzen, sondern neu wird cycles=fixed 5000 verwendet. Auch haben einige Parameter neue Namen bekommen. So werden in der MIDI Sektion nicht mehr die Namen device und config sondern neu mididevice und midiconfig verwendet.
Sie kennen sie alle: Command & Conquer, Grand Theft Auto, Tomb Raider, Far Cry, F.E.A.R und wie sie alle heissen. Aber wehe du fragst sie – die heutigen Kids – ob sie Yahtzee kennen. Im besten Fall fragen sie dich welche Minimalvoraussetzunge das Game hat. Dann meinen sie jedoch nicht sowas wie, mindestens 2 Spieler, 5 Würfel und ca. 30min Zeit, sondern die Kiddies erwarten CPU GHz, Memory Megabysites und die benötigte DirectX Version.
Wer jedoch wie wir bereits das eine oder andere Jahrzent hinter sich hat, der wird sich bestimmt an einen Urlaub erinnern, bei dem die Würfel nur so herumgewirbelt wurden um sein Punktekonto zu maximieren (Auf dem Papier, wohlgemerkt!). Vielen dürfte Yahtzee, im Deutschprachigen Raum auch als Kniffel ein Begriff sein.
Man spielt mit fünf Würfeln, wobei jeder Spieler pro Runde bis zu drei mal hintereinander würfeln darf. Dabei kann der Spieler «passende» Würfel auf die Seite legen. Spätestens nach dem dritten Wurf muss man dann die erwürfelten Punkte in die Yahtzee Tabelle eintragen. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten, in welches Feld man die Punkte einträgt. Hat man z.B. drei fünfen gewürfelt kann man diese in die fünfer, in die «Drei gleiche» oder auch in die «Chance» eintragen.
Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Punkte gemacht hat. Wer nun Lust bekommen hat, eine Partie zu spielen, dem habe ich zwei «Schmankerl» anzubieten. Mittels OpenOffice habe ich eine benötigte Vorlage inklusive Anleitung erstellt. Ich biete hier zum kostenlosen verwenden diese Vorlagen als PDF an.
Ich wünsche nun allen viel Spass beim «kniffeln» 😉
Flohmarkt in Rapperswil
Heute sind wir wieder einmal früh aufgestanden. Denn von 08:30 Uhr bis 16:00 Uhr war heute der grosse Floh-/Trödelmarkt in der Rapperswiler Altstadt und dem Seequai. Natürlich waren alle umliegenden Parkhäuser bis auf den letzten Quadratzentimeter zuparkiert, aber wir hatten glück und haben im Gebäude des Hotels Schwanen noch einen Parkplatz gefunden.
Als wir auf den Platz angekommen sind war das bunte Treiben bereits in vollem Gange. Mindestens gefühlte hundert Stände waren auf dem ganzen Platz verteilt und preisten Ihre Waren an. Und zu kaufen gab es alles mögliche. Von Kitsch bis zu Kunst, von Müll bis zu Raritäten war alles zu finden. Es wurde gefeilscht, gehandelt, diskutiert und gefachsimpelt.
Und dank des tollen Wetters und der warmen Temperaturen profitierten auch die Eisverkäufer und Würstchenstände vom Flohmarkt. Kurz, der Flohmarkt war ein Erlebnis.
Natürlich haben auch wir zugeschlagen und die eine oder andere Trophähe heimgebracht. So habe ich mir für fünf Franken eine IBM Laptoptasche im Stil einer Freitag Tasche gekauft. Die brauche ich zwar nicht für meinen Laptop, aber solch eine stabile Tasche ist immer Gold wert, wenn man einen Familienausflug macht.
Dann habe ich noch zwei englische Origami Bücher gefunden, welche reich bebildert und mit witzigen Faltereien gefüllt sind. Zusammen haben diese acht Franken gekostet. Für Nina haben wir aus einer «Gratis» Schachtel einen Bast-Koffer gefunden der lediglich einen kaputten Verschluss hatte. Den habe ich mittlerweile zweckmässig aber nicht schön geflickt. Stören tut das Nina jedoch herzlich wenig, denn dieser Koffer ist nun IHR ganz persönlicher Zauberkoffer der ganz alleine für Sie bestimmt ist. Da darf sie all ihre Geheimnisse aufbewahren ohne angst haben zu müssen, dass wir darin stöbern. Nebenbei haben wir auch einige dieser wunderbaren Wuselbücher gekauft, bei denen es auf jeder Seite hundert Dinge zu entdecken gibt (Zwei Franken das Stück). Auch Katja hat zugeschlagen und zum Beispiel eine schöne Bernsteinkette für acht Franken gekauft.
Alles in allem war es ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Wer den Flohmarkt dieses Jahr verpasst hat sollte nächstes Jahr unbedingt hingehen. Hmm… Wenn ich jetzt so in der Wohnung herumschaue, da gäbe es doch bestimmt das eine oder andere zum verkaufen 😉
Besuch im Sea Life in Konstanz
Eigentlich beschämend, dass unsere Kategorie mit den Ausflugszielen derart klein ist. Das liegt jedoch nicht daran, dass wir kaum etwas unternehmen, sondern vielmehr an Papa Eggers Schreiblahmheit. Ich verde also Besserung geloben und berichte heute von unserem Besuch im Sea Life in Konstanz.
Vor zwei Wochen haben wir uns wieder einmal gefragt was wir zu dritt mit unserem freien Tag alles anstellen können. Zoos hatten wir in letzter Zeit zur Genüge besucht und auf Hallenbäder hatte irgendwie auch keiner Lust. Als ich also so über Badewasser und Tiere nachgrübelte machte es plötzlich «Klick» und mir war klar, dass wir noch nie Wassertiere bestaunt hatten. Eigentlich schade, so es doch neben den obligaten Delfinen und Seehunden, welche es fast in jedem Zoo zu sehen gibt, eine Vielzahl von weiteren interessanten Tieren zu entdecken gäbe.
Nach einer kurzen Recherche im Internet bin ich auf das Sea Life in Konstanz gestossen, welches genau unseren Vorstellungen entsprach. Also haben wir das nötigste eingepackt uns haben uns nach Germania begeben.
Die Reise führte uns an den Bodensee wo wir unser Auto im Einkaufszentrum LAGO Shopping Center parkiert haben. Der Vorteil des Zentrums ist der, dass man selbst mit Kinderwagen ohne Probleme und überqueren irgendwelcher gefährlichen Strassen direkt zum Sea Life gelangen kann.
Das erste was man beim betreten des Sea Lifes feststellt ist die Detailverliebtheit und Freude, mit der die Mitarbeiter das gesammte Areal gestaltet haben. Ueberall – nicht nur in den Aquarien – gibt es etwas zu sehen und bestaunen. Manchmal hat man beinahe das Gefühl, man befindet sich im Europapark und irgendwo kommen plötzlich die Piraten aus der «Piraten in Batavia» Attraktion hervorgestürmt.
Nebst dem Unterhaltungswert bietet das Sea Life aber auch sehr viele Informationen. So gibt es für Kinder einen Parcour bei welchem sie diverse Posten besuchen und Fragen beantworten können. Auch die «Vorträge» welche von den Mitarbeitern bei den einzelnen Becken gehalten werden sind sehr informativ. Trotzdem die Leute das selbe bestimmt schon tausend mal erzählt haben und wohl immer die selben Fragen gestellt bekommen, hat man nie das Gefühl, dass dort jemand seine Arbeitszeit absitzen muss. Überhaupt schient die Atmosphäre relativ locker und Familiär zu sein. Und bis auf das bisweilen nervige, ständige nachfragen ob wir auch wirklich zufrieden sind und uns wirklich alles gepasst hat ist das Personal super angenehm.
Bezahlt haben wir unsere Tickets übrigens im Voraus via etix, einem Elektronischen Ticket anbieter. Neben den eigentlichen Tickets für den Eintritt haben wir so auch einen Ermässigungsgutschein für die Sea Life Broschüre vorgefunden sowie einem Gutschein für ein Softdrink zum Preis von nur einem Euro.
Apropos Preise. Für das Mittagessen (zwei Erwachsenen Menus, ein Kindermenu inkl. Getränk und kleinem Present) haben wir 25 Euro (~37.50 CHF) bezahlt ( Im Schnitt also 12.50 CHF pro Person), die Eintritte haben pro Erwachsene Person (Kinder unter drei Jahren kosten nichts) 13.95 Euro (~21 CHF) gekostet. Somit war das Essen angenehm günstig und der Eintrittspreis entsprach dem gängingen Zoo Eintritspreis (z.B. 22CHF für einen Eintritt im Zoo Zürich).
Was mir besonders am Sea Life gefallen hat war das riesige Angebot an kaufbaren Büchern für Kinder welche nicht nur über das Thema Fische und Wasser gehandelt haben. Nur schon aus diesem Grund werde ich das Sea Life dieses Jahr sicher noch das eine oder andere mal besuchen.
Da ich aus Rücksicht auf die Tiere keine Photos geschossen habe (zumal ich mein Stativ eh nicht dabei hatte und ein Blitz absolut Tabu wäre!) habe ich stattdessen ein Video anzubieten. Ich hoffe das Video kann einige Eindrücke vermitteln, welche wir erlebt haben.